Praxis
Ich möchte zu dieser interessanten Frage einfach mal meine Erfahrungen mit meinem veränderten Radtraining berichten:
Ich bin vom Laufen zum Triathlon gekommen und habe jahrelang fast nur mit hoher Trittfrequenz trainiert, da mir das sehr entgegen kam. Im Wettkampf hatte ich dann in der Regel eine 90er Trittfrequenz. Mein Puls war und ist sehr niedrig und auf dem Radergometer hatte ich nie eine Chance ihn auch nur auf 85% meiner HerzMax zu bekommen.
Seit Dezember mache ich nun einmal die Woche Spinning, seit Juli zweimal wöchentlich. Dabei fahre ich immer mit dem höchstmöglichen Widerstand.
Ich bin in diesem Jahr bei all meinen Triathlons persönliche Bestzeiten gefahren und habe hinterher festgestellt, dass ich in der Regel weiterhin 90er Frequenzen trete, oder 88er aber nicht weniger.
Ich hatte vor einem Jahr meine Ritzel genau an meine Leistungsfähigkeit angepasst und stelle nun fest, dass die Übersetzung nicht mehr passt, weil ich höhere Widerstände treten kann.
Meine anschließende Laufleistung ist aber nicht schlechter geworden, was ich befürchtet hatte.
Also denke ich mal, dass alle Fasern zusammen arbeiten und die Prozesse ineinander eingreifen.
Angelika
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