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Zitat von amontecc
Ich denke, dass jeder Veranstalter eines Triathlons davon profitiert, dass es einen entsprechenden Verband gibt.
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Das ist genau die Frage, ob das so ist.
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Zitat von amontecc
Ein solcher Veranstalter sollte dann aber auf alle Anleihen des Verbandes verzichten (Sportordnung, alle anderen Ordnungen etc.)
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Auch das ist die Frage, wer hier von wem "anleiht".
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Zitat von amontecc
Auch gibt es große Starterfelder von Leuten, die die Regeln rudimentär kennen nur, weil die jehrelange Verbandsarbeit dazu geführt hat, dass Triathlon ein organisierter, professioneller Sport geworden ist.
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Das kann man differenzierter sehen. Vor allem, was den Terminus "Professionalität" betrifft.
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Zitat von amontecc
Unter dem, aus meiner Sicht, verwerflichen Verhalten, die Abgaben an den Verband nicht zu leisten, leiden alle Vereinsorganisierten "Dorf"-Triathlons und damit auch alle Triathleten, denn die nun höheren Abgaben für die kleinen Veranstalter müssen diese an den Teilnehmer weiterleiten oder können irgendwann ganz aufgeben.
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Diese "Milchmädchenrechnung" kann ich nicht nachvollziehen.
Was leistet den die DTU, um die Veranstalterabgaben zu rechtfertigen? Was ist die konkrete Gegenleistung?
Verbreitung der Sportordnung? Auf die ist in großen Teilen zu verzichten, denn sie bürokratisiert auf typisch deutsche Art.
Förderung der Jugendarbeit? Ist das nicht gleichbedeutend mit Förderung einer kleinen Elitetruppe, die Triathlon auf elitäre Weise betreibt? Von der Dopingproblematik will ich gar nicht erst anfangen.
Förderung des Sportes durch Öffentlichkeitsarbeit? Das ich nicht lache. In der Öffentlichkeit führt der olympische Triathlon ein Schattendasein, allein der Ironman ist ein Selbstläufer.
Kleine Veranstaltungen fördern? Womit denn? Mit ein paar Kampfrichtern?