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Na, zu sehen wird die Abfahrt ja wohl schon gewesen sein und zu Fuß kann man da auch runter. Es gibt schließlich genügend Teilnehmer, die erkannt haben, daß es da was zu transportieren gibt und man Vorkehrungen treffen muß. Und die Tüten können schließlich nicht nur bei ner Abfahrt zum Sturz führen. Solange ein Radfahrer, der nen Schlauch auf nem Radweg sieht, drüberfährt und sich verletzt, keinen Schadensersatz kriegt, seh ich auch hier ohne Kenntnis der Verhältnisse vor Ort keinen Haftungsgrund. Prävention ist ne strafrechtliche Zielrichtung, keine zivilrechtliche und mit Produkthaftung hat das ja nun nix zu tun.
Unabhängig davon muß man 190824 nun wirklich nicht gleich anpuupen. Er hat sich als indirekt Betroffener sehr sachlich und moderat geäußert. Er hat die persönliche Verantwortung nicht abgestritten. Von neunmalklugen Kommentaren hab ich bei ihm nix gelesen. Im Gegenteil: Schaden wird ein deutlicherer Hinweis nicht und eine Antwort des Veranstalters hätte er m.E. schon erwarten können. Bei den eingetretenen Folgen wären unabhängig vom Verschulden zumindest gute Genesungswünsche des Veranstalters auf seine Email auf jeden Fall angezeigt gewesen. Auch mit nem Schildkrötenpanzer sollte man versuchen, locker zu bleiben und sich in den anderen hineinzuversetzen.
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