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Zitat von bort
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Natürlich würde es gut aussehen, wenn die Tests veröffentlicht werden würden, nur was haben wir davon? Kaum einer von uns kann doch die Werte interpretieren. Es würde gut aussehen und mehr nicht. Wobei das natürlich nicht schaden kann.
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...gut aussehen ist schon eine ganze Menge wert im Antidoping-Kampf, der ja auch in erster Linie ein Kampf um die Glaubwürdigkeit eines Sportlers in der Öffentlichkeit ist.
Natürlich kann die Veröffentlichung von Laborwerten herkömmliche Tests durch unabhängige Institutionen (Unterstützung und Evaluation durch namhafte Experten wie Franke und Thevis hast du ja bereits erwähnt) nicht ersetzen, aber es macht einfach jenseits aller Beweiskraft einen guten Eindruck: "Seht her, ich hab' ein reines Gewissen. Ich hab' nichts zu verbergen."
Außerdem bringt man damit u.U. auch andere Sportler/ Konkurrenten in eine Art Bringschuld und initiiert evt. eine Art Wettrüsten um größtmögliche Transparenz, wenn z. B. Journalisten Sportler, die sich derart um Offenheit (noch) nicht bemühen, immer wieder fragen, warum sie nicht dem Beispiel von Sportler X folgen.
Als positives Beispiel nenne ich einfach mal den Blog von Nopogobiker, der das schon länger praktiziert. Auch wenn es keine Beweiskraft hat , es wirkt einfach glaubwürdig!