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Da hat sich wohl noch jemand dazwischen geschoben. Ja, ist Platz 141.
Regeneration:
Gigathlon spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab als IM. Beim IM heißt die Devise: Solide und schnell Radfahren, auf den ersten Laufkilometern ruhig bleiben und ab km 20 sterben. Nach Überqueren der Ziellinie ist Schluss.
Bei einer Wettkampfzeit Gigathlon von 27 Stunden an zwei Tagen darf die Muskulatur nie so weit ermüdet werden, dass einen nur noch der blanke Wille ins Ziel schleppt. Es gibt immer noch eine weitere Etappe mit unbekannten Bodenverhältnissen und gemeinen Steigungen. Entsprechend ist eine solide Grundgeschwindigkeit bei HF Werten um die 130 auf allen Disziplinen nötig um das Ziel zu sehen.
Muskulatur ist also müde, aber die Regeneration erfolgt wesentlich schneller als bei einem IM. Ich habe wie vorher mit leichten Knieproblemen zu kämpfen und bin immer noch ein wenig müde. Der Kopf braucht allerdings noch eine Weile, um die extrem vielen Eindrücke zu verarbeiten. Generell ist es für mich schwer, auch nach einen IM, mit dem verlorenen Fokus der letzten Wochen zurechtzukommen und nicht mental in ein Loch zu fallen. Gerade bei Gigathlon ist die mentale Komponente sehr wichtig, denn Du bist die meiste Zeit allein mit Dir und hast keine Stimmungsnester wie in Roth oder Frankfurt.
Gruß
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Keine Panik!
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