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Szenekenner
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
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Verpflegung und Magenprobleme
Montag/Dienstag/Mittwoch vor dem Rennen viel Pasta in alle Sorten, Donnerstag abend nur noch was leichtes, sprich Geflügel vom Grill und Salat bei Sybi. Freitag früh ganz normal Semmeln, Mittags schon Gigathlonverpflegung aus der Großküche, sprich Nudeln. Der Warm-up-Wettkampf am Freitag war größtenteils ohne Futter, nur mit Getränke und ein paar Gels, wenn ich mich recht entsinne. Freitag abend mal wieder Nudeln.
Frühstück am Samstag gegen halb fünf, Marmeladensemmeln und so ne Art Müsli, dazu ein Kaffee weil’s schmeckt und für einen guten Übergang zum Fettstoffwechsel sorgt. Tagsüber dann mehrerlei Sorten Kohlehydratplörre, Powergel von Sponser ebenfalls in zwei verschiedenen Variationen, Bananen, Riegel, Wasser, Isobrühe. Rennrad / MTB je 2 Flaschen, Inline und Lauf große Flasche im Gurt. In allen Wechselzonen trinken. Salztabletten in der Dose, habe aber trotzdem mit Krämpfen auf dem Rennrad zu tun gehabt, dazu später vielleicht mehr. Sonntag wesentlich weniger Salz.
Verpflegung gab es regelmäßig, aber nicht oft, meist ein Mal in der Mitte der Etappe, sprich beim Skaten Samstag bei km 28, Rennrad Samstag auf dem ersten Pass, km 45. Beim Laufen etwas häufiger, beim abschließenden 24er gab es dann 3 Punke bei km 7, 13 und 18. Also nix wie beim IM alle 2 km was naschen, neinneinnein. In den Wechselzonen gibt es selbstverständlich auch immer flüssige und feste Nahrung.
Ich habe regelmäßig nach Uhr flüssige und gelige Nahrung zu mir genommen, sprich alle 30 Minuten eine halbe Tube Gel, ab und an längere Intervalle oder auch mal kürzere. Gel hatte ich immer dabei und habe an der Verpflegungsstellen auch nachgeholt.
Abends beim Essen im Zentralort habe ich die Hälfte der Nudeln wegwerfen müssen, weil ich einfach nichts runterbekam. Das war aber auch das einzige Magenproblem des Wochenendes.
Sonntag früh nur ein Brötchen: Wir waren etwas spät, die Schlange lang und langsam, so dass ich es vorzog mich schon als Inliner zu verkleiden, während Sybi nach was zu kauen und zwei Kaffee weiter anstand. Tagsüber dann wieder Gel, Gel, Gel. Beim abschließenden Laufen dann Boullion. Nach dem ganzen Süsskram vorher war das unglaublich lecker.
Es war gerade am Samstag auf Rennrad und Laufstrecke unglaublich heiß. Ich habe allein auf dem RR so ca 7 Trinkflaschen durchgezogen und zwei mal an Dorfbrunnen aufgefüllt. Lag wohl auch am Skaten, wo zwei Trinkflaschen auf 57 km etwas eng waren und ich wohl etwas Flüssigkeitsdefizit mit auf das Rennrad genommen habe. Sobald es dann in der Höhe etwas kühler wurde, ging es dann zunehmend besser.
Wechselzonen
Wie bei anderen Wettkämpfen üblich aufgebaut, d.h. Sperrgitter, Flatterbänder, Chemieklos in Reichweite. Umziehen direkt in der Wechselzone soweit nötig. Bin die mittleren 3 Etappen am Samstag im gleichen Einteiler gefahren.
Schlafen
Donnerstag – Freitag bei Sybi ins Bett gegen 22.30, konnte wegen der Hitze ganz schlecht schlafen, bin dann wohl gegen halb eins doch eingedusselt. Wecken gegen fünf
Freitag – Samstag im Camp: Habe mit einer halben Schlaftablette nachgeholfen und tatsächlich von 22.00 bis 2.00 geschlafen. Dann die Glockenschläge des benachbarten Kirchturms gezählt und einen Schnarchen ein paar Zelte weiterverflucht. Wecken um 4.00 Uhr
Samstag – Sonntag im Camp: Keine Schlaftablette, Körper und Geist noch auf Touren. Ich hatte zuerst die Befürchtung, überhaupt kein Auge zumachen zu können, bin dann aber wohl gegen Mitternacht doch eingepennt und habe bis halb sechs unruhig geschlafen. Aber geschlafen.
Skaten
Freitag ging es durch die Stadt, da wollte ich nix riskieren, also alle Schützer an.
Samstag Handschützer und Knieschützer, Ellenbogen habe ich weggelassen. Strecke war harmlos. Da ich aber seit Monaten ein lädiertes Knie habe, wollte ich zumindest beim Skaten über die Schützer noch ein wenig Stützeffekt haben.
Sonntag wegen des technischen Kurses wieder komplette Montur.
Schwimmen
Freitag die 600 m ohne Neo, ansonsten Orca Pflex.
Pinkeln
Ist ja an sich kein Problem. Anhalten, Baum suchen, loslegen. Beim Schwimmen gibt’s keine Bäume. Da hilft nur Konzentration und an einen Baum denken. Im übrigen kann man an der Konsistenz des Strahls und der Häufigkeit Rückschlüsse über den Hydrationsgrad des Körpers ziehen. Der war nie so ganz toll.
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Keine Panik!
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