Zitat:
Zitat von TriBlade
Habe in der letzten Zeit immer gern meine unmaßgebliche Meinung zum Thema Doping kundgetan. Leider ist inzwischen echt alles gesagt, nicht mal mir fällt noch etwas ein.
Habe gerade heut zu meiner Frau gesagt, der Einzige der einigermaßen ehrlich ist in der ganzen Sache ist der Ludger Beerbaum, der hat gesagt er hat seinen Pferden alles so lange gegeben wie es nicht festgestellt wurde.
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Das war bei Beerbaum aber auch nicht immer so... Nach Olympia 2004 wurde eines seiner Pferde auch schon positiv getestet. Offiziell war der Wirkstoff in einer Salbe und wurde nach seiner Aussage im Aktuellen Sportstudio damals zu therapeutischen Zwecken angewandt.
Isabell Werth hat, wie die Tage irgendwo zu lesen war, in eine ähnliche Richtung argumentiert...
Das klingt für mich wie ein kommunikativer Einheitsbrei, den die Öffentlichkeit vorgesetzt bekommen soll, um das eigene Image noch irgendwie zu verbessern. Und diese Taktik kennen wir ja schon zur Genüge aus anderen Sportarten, auch aus dem Triathlon.
Für mich hat sich die letzten Jahre, wie hier schon geschrieben wurde, ebenfalls das Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand bestens bewährt um das Thema richtig einordnen zu können.
So halte ich es z.B. bei den 90er Zeiten auch eher für unwahrscheinlich, dass da alles mit rechten Dingen zu ging. Nähe zu den Radsport-Teams, Epo nicht nachweisbar, viele Sub8 Zeiten, die heute in dem Maße nicht mehr fallen, grosse Leistungsdichte in der Weltklasse.
Dass es heute in der absoluten Weltspitze wesentlich sauberer zu geht, kann ich mir nicht vorstellen. Das sagt mir mein Bauchgefühl
J