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Vorgestern noch mal was für mein seelisches Gleichgewicht getan. Erst in der Mittagspause die hiesige berauf-bergab Laufrunde in recht flottem Tempo absolviert und dabei nur ein mal verlaufen. Ein paar Höhenmeter mehr schaden nicht. Hab ich früher öfter gemacht, aber seit das Geklampfe in der Mittagspause ist, fällt das flach. War mir auch immer sehr stressig: 50 Minuten volldampf rennen, dann klatschnassgeschwitzt kurz mitm Waschlappen über die betroffenen Körperstellen, umziehen, schnell ins Brot beißen und dann wieder an den Schreibtisch. Hat was von Cross-Fit. Könnte man aber wieder reinnehmen, wenn es nächstes Jahr auf kürzere Distanzen gehen sollte.
Nach Feierabend dann die zwote Nachhilfestunde für unsere Team-Inlinerin. Es wird ganz langsam. Sie kann die ersten Bodenwellen ohne Angstattacken bewältigen und findet kleinere Rampen gar nicht mehr so steil. Bremswirkung steigt auch stetig. Wir haben dann mal einen auf dem Weg markierten Kilometer abgestoppt und sind in für sie flottem Tempo auf knapp 20 Sachen und moderatem Tempo auf 17,5 kmh gekommen. Da ist zu hoffen, das die Gute bis zur Cutzeit ihre Strecke am Samstag abreißen kann. Wenn die Schwimmerin 45 Minuten rausholt wären das 12 kmh Mindestgeschwindigkeit. Das sollte hinhauen. Für den Sonntag ist als erste Disziplin Skaten angesagt. Das läuft bis km 7 neutralisiert hinter einem Führungsfahrzeug, da bei km 6 eine gefährliche Abfahrt kommt. Die wird sie wohl gehenderweise bewältigen müssen. Und für den Rest heißt es einfach beißen. Geht wohl prinzipiell immer leicht bergab mit einigen kleinen Anstiegen und Abfahrten. Gestern sind übrigens auch die neuen Stopper für meine Skates in der Post gewesen. Summa skaten heute 90 Minuten locker.
Direkt im Anschluß binsch dann noch mit der Schwimmerin des Teams in den hiesigen Tria-Trainingsteich, den Pforter See gestiegen. Das Mädel schwimmt ganz vernünftig, wechselt zwar Brust und Kraul ab, hat da aber wenig Geschwindigkeitsunterschied. Da die Dame seit Frühjahr 8 kg abgenommen hat, passt der alte Neo von Karin auch inzwischen, so dass der Surf-Shorty im Schrank bleiben kann. Im See war sie allerdings vor Jahren das letzte Mal. Gut also, dass wir das gemacht haben, denn so kommt sie gleich mit einigen Tücken des Freiwasserschwimmens in Kontakt: Schlingpflanzen, schlammiger Untergrund, eng sitzende Neoprenanzüge und Atemnot auf den ersten 500 m. Ich habe auf den geschätzten 2000 m etwas Probs mit Wadenkrämpfen, kriege die zwar unter Kontrolle, doch so richtig Spaß macht das nicht. Zu wenig getrunken, zu viel Elektrolyte verloren. Da half auch ein Powergel vor der Einheit nicht.
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Keine Panik!
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