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Mal wieder nur ein Strohfeuer?
Der Tag heute ist wohl schon gelaufen bevor er richtig angefangen hat...
Ich war die letzten tage so hoffnungsfroh und relativ positiv wie schon länger nicht mehr, da war ja klar das es nicht lange anhalten würde...
Seit gestern Abend bin ich wieder so voll innerer Unruhe und abgrundtiefer Traurigkeit das es mich zur Verzweiflung bringt.
Ich kann es einfach nicht stoppen, ich hab das Gefühl als würde sich mein Inneres verflüssigen und langsam vor sich brodeln...
Voller Druck wie ein alter Dampfkessel der jeden Moment in die Luft geht....
Und dann diese verdammte Hoffnungslosigkeit...
Irgendwie klebt sie an mir wie eine Zecke, die ihre unheilvollen Viren in mich injiziert und ich kann sie einfach nicht abschütteln.
Heute Nacht hatte ich das Gefühl an dieser Traurigkeit zu ersticken und bin dann runter zum Rhein und habe lange den Fluten zugeschaut und dem Schlagen der Wellen gelauscht.
Und mir vorgestellt mich mittreiben zu lassen, einfach nur weg von allem...
Doch mehr als vor mich hin heulen hab ich nicht zustande gebracht...
Alles Gute und Schöne ist plötzlich wieder so unerreichbar weit weg.
Was bleibt sind dunkle Gedanken vor einem schwarzen Horizont.
Ich möchte schlafen, einfach mal wieder schlafen ohne die Hilfe irgendwelcher verdammten Pillen, mich ausklinken aus diesem Mahlstrom der mich immer wieder packt und nach unten reißt...
Aber das Leben ist nun mal leider kein Wunschkonzert,
Claudia kommt heute nachmittag für eine Nacht und wird dann mal wieder einen Haufen menschlichen Müll vorfinden.
Verschenkte Zeit, verschwendet an ein Fass ohne Boden...
Über mein Training lass ich mich jetzt besser gar nicht erst aus...
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