So, ich war auch am Sonntag auf einem Wettkampf (der letzte vor meiner OD-Premiere). Und zwar in Dortmund.
Wir waren recht früh da und hatten somit keine Wartezeit bei der Startnummernausgabe und beim Rad-Check-In. Wie beim Ironman (so versicherte man mir), wurde mein Rad von freundlichen Helfern auf dem Radständer platziert. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, meinen Wechselplatz so einzurichten, wie ich es gewohnt bin. Es war alles sehr eng und meine Nachbarn wollten ihren Kram dann doch lieber auf den Sattel und nicht auf den Lenker (warum nur?) packen, so dass es für alle auf einer Seite zu eng war und ich ebenfalls auf die Sattel-Geschichte ausweichen musste. Fand ich schon mal nicht so gut, aber egal. Der nächste Schock folgte aber auf dem Fuß. Der KR hatte trotz einer Wassertemperatur von knapp 19°C ein Neoverbot ausgesprochen, was so ziemlich jeden erstaunte.
Ca. 20 Minuten vor meinem Start allerdings sah ich, wie einige ihren Neo anzogen und fragte einen anwesenden KR, wie das denn nun ausschaute!? Gott sei Dank, das Neoverbot war zurückgenommen worden. Nun aber schnell, schnell. Gut, dass ich inzwischen Übung im Anziehen hab und ruckzuck hatte ich meinen Neo an und ging zum Einschwimmen in den Kanal. So richtig kalt war das Wasser nicht, aber ich war schon froh über meine Schwimmhilfe.
Ich kam ganz gut im Wasser weg und konnte zunächst auch einige Mitstreiter überholen. Irgendwann (nach einer gefühlten Ewigkeit), erreichte ich die Boje. Zurück schwamm es sich dann viel leichter (vermutlich doch eine leichte Strömung oder Rückenwind) und ich konnte (bis auf das gelegentliche Orientieren) durchgängig kraul schwimmen. Das allerdings so langsam, dass ich ständig zwischen Brustschwimmern unterwegs war. Einer von denen trat mich ziemlich heftig gegen den kleinen Finger (er schmerzt immer noch

).
Wechsel aufs Rad ging problemlos. Ich war recht zügig unterwegs und konnte 18 Plätze auf dem Rad wieder gut machen. Allerdings fand ich die Strecke ziemlich kantig zu fahren, das war nicht so schön.
Auch der Wechsel in die Laufschuhe klappte einwandfrei. Wie immer hatte ich die ersten zwei Kilometer Probleme, mein Tempo zu finden und wie immer schmerzten meine Schienbeine etwas. Danach ging es dann aber besser, aber ich konnte meine Radposition leider nicht verteidigen. Das erinnert mich daran, dass ich unbedingt mehr koppeln muss.

Das Ziel erreichte ich nach 1:27:40, was wirklich okay war. Immerhin fast meine Zeit aus Iserlohn und da waren 250m weniger zu schwimmen.
Ab nächster Woche geht mein Marathon-Trainingsplan los, in dem ich auch noch 2 Mal schwimmen und mindestens einmal Rad fahren unterbringen werde. Vielleicht ersetze ich auch die eine oder andere Laufeinheit durch eine Radeinheit, ansonsten wird das schon knapp.
Schwimmen ist für Wilhelmshaven im Moment meine größte Sorge. Ich hab wirklich keine Lust, erst nach 40 Minuten aus dem Wasser zu kommen. Also muss ich da was tun.
Viele Grüße,
Steffi