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Die Fahrten zur Arbeit sind dann richtiges Training, wenn du sie mit der nötigen Intensität absolvierst.
Ich fahre solange ich denken kann zur Arbeit (derzeit 16km einfach) (ein oder zweimal die Woche laufe ich auch den Weg) und übers Jahr gesehen stellt das rund 50% meines Radtrainings dar.
Mountainbike ist (im Winter durchaus o.k., im Frühling/ Sommer solltest du aber schon ein Rennrad benutzen, damit kann man auch besser im verkehr mitschwimmen), wichtig sind aber Klickpedale und entsprechende Schuhe, damit man sich keine falschen Bewegungsabläufe angewöhnt, sowie auch passende Kleidung, in der man sich sportlich bewegen kann.
Wenn die Beine müde sind, solltest du eher locker kurbeln im GA1-Intensitätsbereich. Wenn du aber gute Beine hast solltest du es auch 3-4mal pro Woche richtig krachen lassen und den Großteil der Strecke 'ne Ecke schneller unterwegs sein als in deinem Kurzdistanztempo- so erschließt man sich mit der Zeit neue Tempobereiche.
Geschwindigkeiten, die bei längeren Trainingseinheiten unweigerlich ins Übertraining und totale Erschöpfung führen würden, kann man bei 'ner 10-15km-Einheit durchaus ohne Überlastungsgefahr antesten.
Mein Rekordgeschwindigkeit auf meiner Arbeitsstrecke liegt rund 1km/h über meiner Kurzdistanz-Bestzeit-Tempo, obwohl ich bei letzterem mit Scheibe, Aerohelm usw. unterwegs bin.
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