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Thema: IM Lanzarote
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Alt 23.05.2007, 22:14   #211
Quax
Szenekenner
 
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Registriert seit: 16.10.2006
Beiträge: 858
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Vielleicht verstehst nun zumindest Du, warum ich etwas heftig reagiert habe... Die Strecke bestand vor ein paar Jahren fast vollständig aus diesem Asphalt. Das wurde als normal und "besondere Härte vom IM Lanzarote" angesehen.

Jetzt gibt es nur noch ein kleines Stückchen nach Nazareth und ein bisschen in Richtung Famare und das soll nun auf einmal zu schwer sein?

Ja, da lacht sie, die Geldgier. Am besten schicken wir 2000 Leute auf den Kurs. Egal ob der Schwimmkurs das hergibt, egal dass wir dafür alles asphaltieren, damit es auch möglichst einfach wird unter den gegebenen Umständen. Hauptsache GELD!!!
Hallo Drullse,

ich muß dir ein wenig widersprechen. Der Asphalt auf der Radstrecke hat sich in den letzten 12 Jahren ständig verändert. Es wurden immer wieder Abschnitte neu geteert oder der Verlauf aufgrund neuer Straßen geändert. Richtig ist, das der Zustand seit etwa 2000 immer schlechter wurde, vor allem in den Feuerbergen und nach Famara. Dort (Famara) war es in den letzten beiden Jahren so schlimm, das man mit dem verlorenen Material locker einen Bike-Shop eröffnen hätte können.
Ich kenne den Renndirektor sehr gut und auch die wirtschaftlichen Verhältnisse, die hinter der Veranstaltung stehen.
Im Grunde steht der Wettkampf seit vielen Jahren auf der Kippe, da im Gegensatz zu den Wettkämpfen auf dem europäischen Festland keine Geldsponsoren zur Verfügung stehen und im Gegensatz zu den amerikanischen IMs weniger Starter Startgeld bezahlen.
Der Club La Santa und die Inselregierung tragen das nicht unerhebliche finanzielle Risiko nahezu alleine. Ich finde es nur gut, wenn die Veranstalter nach vielen Jahren der Beharrlichkeit ein paar Früchte ihrer Arbeit ernten können. Kenneth Gasque ist sicherlich der letzte, der eine drohende Überlastung der Strecke ignorieren würde. Das Problem der Schwimmstrecke z.B. und der ersten Boje ist vielschichtiger als man vielleicht annehmen kann.
Das Wasser ist weiter draussen zu tief, um eine Boje zu setzen. Ein Boot kann dort ebenfalls wegen der Tiefe nicht vor Anker gehen. Somit ist der Kurs nicht so einfach zu ändern, zudem die WTC Startgruppen verbietet und bei dem Versuch im Uhrzeigersinn schwimmen zu lassen, gab es den traurigen Effekt, das nicht wenige Athleten am Strand entlang liefen, anstatt ins Wasser zu springen.
Du hast zwar Recht, wenn du sagst, es geht um Geld. Aber es geht um das Geld, die Veranstaltung am Leben zu halten.

Gruß
Jürgen
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