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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ernährung auf Sprintdistanz - was und wann?
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Alt 27.05.2009, 10:29   #38
sasch0308
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Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Nidderau
Beiträge: 239
Also ich habe mir das nun alles mal durchgelesen und kann nur mal wieder meinen Senf als Diabetiker dazu abgeben. Da ich ja permanent meinen Blutzucker bestimmen kann, könnten meine Erfahrungen hier vielleicht für den ein-oder-anderen von nütze sein !

Fangen wir mal mit der Sprintdistanz an! Hier muss man unterscheiden zwischen Hobbysportler mit Finish über 1:30h und einem ambitionierten Sportler mit Finish in 1h und weniger.
Der Hobby-Sportler ist 90min. unterwegs, nach ca. 60min werden bei einem "weniger" Trainierten die Kh-Speicher leer sein, hat er sich aber gut "gefüllt" zum Frühstück, könnte es evt. reichen... ABER, das Risiko würde ich nicht eingehen. Macht euch doch kurzkettiges Malto in die Trinkflasche, das ist nach kürzester Zeit (schon ab10min.) verfügbar, oder einfach Apfelsaft mit Wasser(ohne Sprudel) verdünnt. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Und nicht nur im WK, auch für die Regeneration ist es wichtig, die Speicher nicht komplett zu leeren und schon im WK mit dem Wiederauffüllen zu beginnen.... !
Bitte esst nichst während so einem WK! Die Verdauung von Festem dauert einfach zu lange und ist viel aufwendiger, als das von Flüssigem. Zudem, nach dem Schwimmen in der Waagerechten, direkt einen Riegel reinschieben, kann "nach hinten losgehen" oder vorne, je nachdem... Trinkt auf dem Rad und dann braucht ihr auch für die kurze Laufstrecke nichts mehr, ausser bei grosser Hitze etwas Flüssigkeit für den Mund... Aber ich würde hier ganz verzichten, denn auch das Trinken während dem Laufen stört eure "Schnappatmung"! ;o)

Ein Schneller ist natürlich mit 60min. und gut trainiertem KH und Fettverbrauch hier im Vorteil. Der braucht tatsächlich nichts während dem Rennen und sollte eigentlich auch nicht zuführen, ausser bisserl Iso auf dem Rad, für den Flüssigkeitshaushalt...
Ein gut gefüllter Speicher(auch vom Vortag vielleicht) reicht hier vollkommen aus ! Zu unterschätzen ist hier auch im Köper das Ausschütten von Hormonen (Stress, Adrenalin) nicht, die den BZ ansteigen lassen !

Und zu den ganzen Aussagen wie "ich fahre 200km mit ner Flasche Wasser und mit dem Rest davon putze ich noch mein Rad" sag ich hier nix mehr ! Es ist nicht gut und förderlich für den Körper und die Form, sich so auszuhungern ! Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen, gelle !

Der Blutzuckerspiegel ist wirklich nicht zu unterschätzen! Wenn der sinkt, hat der Köper verschiedene "Notfallpläne"(Leber, Muskeln, etc.), aber die sollten eigentlich echt für den Notfall sein und nicht für sowas unwichtiges wie den Sport !!!


Der Hinweis mit dem Wasser und den Mineralien würde ich nicht so unterschätzen. Viele Athelten klagen über "Wasser in den Beinen" nach Wettkämpfen. Das kann man oft auf einen Mineralienmangel zurückführen. Reines Wasser kann das sogar noch verstärken, denn ohne Mineralien, spült das Wasser diese sogar einfach mit raus !!!

So, langer Beitrag, aber das musste doch mal gesagt werden, oder !!!
Ich finde es immer etwas gefährlich, wenn hier von "alten Hasen" gesagt wird, "ich brauch nix", was bei denen ja auch schon seit 136 Jahren so funktioniert, aber gerade den Neuen würde ich immer etwas Energie in Form von Kh empfehlen... !
Tschööööööö
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Ich bin Diabetiker - NA UND ???
http://blog.sascha-danz.com/
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