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Wie stark eine Sportart durchseucht ist, hängt an verschiedenen Faktoren:
- Geld, an erster Stelle, Doping muß bezahlt werden
- Öffentliches Interesse für die Leistung und nun erst richtig entstehend, das Interesse an der Sauberkeit
- Bewertung der Leistung in der Öffentlichkeit (Der zweite ist der erste Verlierer, Im Vorlauf Ausgeschiedene sind Olympiaurlauber)
- Kontrollen, nicht überall wird im Training kontrolliert
- Struktur, Einzelkämpfer sind weniger gefährdet als in Gruppen eingebundene, wenn die Sportart/Gruppe/Gesellschaft eine Dopingtradition hat, andersherum wenn die Sportart/Gruppe/Gesellschaft eine Anti-Dopingtradition hat. In einer Gruppe, wo gedopt wird, kann sich der Einzelne schlecht entziehen und wird eher verführt.
Im Gegensatz zum Radsport sind die ersten beiden Punkte deutlich unterbewertet. Die Kontrollen seit dem Fall NK sind eher hoch zu bewerten. Die Struktur ist deutlich günstiger als im Radsport.
Von daher besteht die Hoffnung, dass im Triathlon Doping noch nicht so eine führende Rolle spielt.
Kleines Indiz: Amateure sind nahe an den Profis dran. Im Radsport gehen die ersteinmal unter.
So ein Indiz macht mir eigentlich in der LA sorgen.
Deutschland ist bei den Junioren immer recht gut dabei. Der Sprung in den Seniorenbereich ist dann aber sehr groß international. Wobei das für die Deutschen Leichtathleten auch wieder ein gutes Zeichen ist.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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