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Zitat von Rene
War es nicht die Telekom die Geld für die angebliche Antidoping Forschung zur Verfügung gestellt hatte? Allen war natürlich klar, dass man damit auch erfahren kann, was im Moment testbar ist und was man ungefährdet nehmen kann.
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Andererseits bringt es dem eigenen Team ja nichts, wenn alle das selbe nehmen. Wenn alle Epo bis zur Gefährdungsgrenze nehmen, ist da ja nahezu Gleichstand.
Dopen um Gleichzuziehen ist ja dann lediglich nur ein Gesundheitsrisiko und Kostenfaktor und bringt ja keinen Vorteil mehr.
Jeder ist glücklich wenn es einen Nachweis gibt.
Vorteil bringt ja im Grunde nur das Doping, was nicht jeder umsetzen kann, weil es z.B. zu viel kostet oder zu aufwendig ist.
Auch Lance hat doch Geld für die Anti-Dopingforschung gespendet.
Bessere Nachweismethoden führen ja dazu, dass der einzelne nicht mehr so viel nehmen kann oder muß.
EPO und Wachstumshormone sind ja damals geradezu ein muß gewesen, wenn man gestern (und auch sonst) aufmerksam zugehört hat. Ohne war man nicht konkurrenzfähig.
Eine Ankündigung das es keine Kontrollen gibt bei einem Rennen, setzt jeden unter Druck Aufputschmittel zu nehmen, weil andere ihm sonst um die Ohren fahren.
Werden Aufputschmittel kontrolliert, braucht keiner sich das reinpfeifen. Ergebnis ist ungefähr das gleiche, nur halt ohne das Gesundheitsrisiko und die Kosten.
Die ungenügenden Kontrollen und der entsprechende Leistungsdruck zwingen die Profis geradezu zum Doping. Ohne gibt es vielleicht am Ende des Jahres keinen Vertrag mehr. Hinzu kommt, dass "das System" entsprechend gewachsen ist. Es schützt sich selbst. Alle im System profitieren und machen irgendwie mit. Fahrer, Betreuer, Leitung, Funktionäre. Keiner kann andere denunzieren, weil er selber drinsteckt und profitiert. Selbst wenn jemand komplett sauber ist, profitiert er von den Prämien der dopenden Teamkollegen..