gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Körpergefühl... mir war schon klar das etwas nicht stimmt.
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.05.2007, 21:52   #26
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 16.951
Zitat:
Zitat von Rene Beitrag anzeigen
Montag vor Buschhütten
Die letzte große Einheit sollte es werden im Baseblock: 182km in guten 5h40 und ein kleiner Lauf im Anschluss.

Dienstag Pause

Mittwoch locker

Donnerstag
6*1000m Intervalle auf der Bahn und im anschluss noch paar kurze Sprints auf dem Rasen. Das fühlte sich alles gut an. Alles bestens.

Freitag in Hannover beim Fußball und vielleicht waren die 3 Liter Bier nicht so gesund, aber ich hab es gebraucht mal was anderes zu trinken als Bionade und Wasser.
Dann ging es nach Buschhütten und da hatte ich schon keine Lust mehr und war müde. Das waren 3 tage nach den 1000ern.
Samstag
Am Tag vor Buschhütten war noch alles Top und auch Kraft war da, also kann das Bier nicht verkehrt gewesen sein.

letzte Woche:
Nach Buschhütten nur müde und schlapp. Also habe ich in der Woche nur 3h trainiert.
Ich erzähl Dir mal, wie das bei mir gelaufen ist - die zwei Male, wo ich mich komplett abgeschossen habe. Deswegen meine Frage...

Beim ersten Mal (1993) war ich auf dem Weg zur sub2:30 beim Berlin Marathon. Sah alles gut aus. Gute 1500 Km in den letzten 12 Wochen gelaufen, Halbmarathon in 1:09, alles wunderbar. 10 Tage vor dem Wettkampf der letzte 35er, locker flott aber leider zu flott. Auf den letzten 4 Km merke ich so ein leichtes Puddinggefühl in den Beinen, dass bis zum Marathon nicht mehr weggeht. Ich riskiers, gehe mit 1:15 an und kommt mit 2:48 ins Ziel (ja - da hab ich mächtig gelitten). Danach bin ich bis Dezember platt.

Zweiter Akt: 2001, nochmal Angriff auf meine Marathonbestzeit. Ziel ist Hamburg, sub2:38. Mitte März - ich schon richtig in Form - starte ich beim Wasa-Lauf in Celle. 20 Km, nach einer viel zu kurzen Nacht. Schon beim Einlaufen merke ich, dass ich kaputt bin und ignoriere es. Der Wettkampf ist dann vom ersten Meter an mit der Brechstange gelaufen. 4 Runden, Unterschied zwischen der schnellsten und der langsamsten Runde lediglich 2 Sekunden, Endzeit 1:09:50, was mir aber nix mehr nutzt, denn bis Hamburg erhole ich mich nicht mehr.

Was ich also wissen wollte: warst Du am Limit und hast dann mit einer gefühlt lockeren Einheit zuviel gemacht oder warst Du eigentlich nicht am Limit und hast im falschen Moment "draufgehauen"? Das Resultat kann das gleiche sein, muss aber nicht.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten