Samstag
Fast pünktlich kurz vor acht erreichen wir Tossa de mar. Alles soweit bestens, das Gepäck kommt erst mal in die Aufbewahrung und wir in Genuss eines sehr opulenten Frühstücksbuffets, auf dem man sogar Sekt und Kaviarersatz findet. Nur der Kaffee ist mächtig stark und lässt sich nur halb mit Milch verdünnt ertragen.
Karin und Sabine haben erste Schwimmstunde und ich knüpfe erste Kontakte in Sachen Rad fahren, denn heute haben die Guides Pause und man kann eine der vorgeschlagenen Touren fahren. Im Paket ist eine Radkarte mit Vorschlägen enthalten. Alle Routen sind mehr oder weniger gut mit Pfeilen auf der Straße markiert. 
Vier Mann und zwei Frau hoch ziehen wir schließlich los. Ich fahre erst mal hinterher, um zu sehen, wie der Hase läuft. Unser selbsternannter Gruppenchef Stefan fährt nicht zu schnell und hat ordentliche Frequenz. Der wird das bis zum Ende machen. Die anderen Herren scheinen mir auch gut in Form, nur eine Dame fährt etwas dicke Gänge. Neben der Betrachtung der wunderschönen Steilküste während des ersten Teils der Tour vertreibe ich mir die Zeit mit Verständigungen in Schwizerdütsch und dem beliebten Spiel, eine höhere Frequenz zu treten, als der schnellste Kurbler  in der Gruppe. Beides gelingt so leidlich. So metert es sich dahin, bis wir nach knapp 80 km und etwas über 1100 HM wieder im Hotel sind. Typischer Verlauf: Nach verhaltenen Beginn geht es mit zunehmender Wattzahl in einer Schleife Richtung Heimat zurück und es werden die üblichen „wer kann mein Tempo halten“ Spielchen gespielt. Ich kann.
Karin und Sabine haben die erste Schwimmeinheit bei ihrem personal coach (
www.fabian-kremser.blogspot.com)gut überstanden. Ein Trainer für 2 Schwimmies ist fast nicht zu überbieten, da die beiden anderen aus der Triathlon-Gruppe erst morgen dazu kommen werden. Laut Auskunft der Coaches ist das Verhältnis aber meist anders. Die Wochen vorher waren so um die 40 Leute am Start. Diese Woche halt nur vier.