Zitat:
Zitat von keko
Vielleicht wirkt es sich insofern aus, als dass durch die "0 auf irgendwas"-Aktionen der Respekt vor den Strecken und der Leistung (Mara ist absolute Höchstleistung für den Körper) etwas verloren geht und der eine oder andere im Zweifelsfall (Krankeit etc.) trotzdem am Start steht.
|
Volle Zustimmung! Das deckt sich mit der Beobachtung meines Umfeldes. Da philosophieren Kollegen schon mal über mögliche Endzeiten bei einen Marathon, laufen die 10K aber in über einer Stunde. Für die 100km von Biel müsse man "nur ein wenig trainieren dann geht das schon".
Ich denke mir dann immer "Wenn Blinde über Farben sprechen".
Aus meiner Sicht tragen die mehr oder minder sinnvollen Aktionen "von 0 auf xx" sicherlich dazu bei den "bis dato TV-Sportler" zu Wettkampflängen zu motivieren, die außerhalb seines Vermögens liegen. Wer sich mal das hintere Drittel eines Marathonfeldes angeschaut hat, bekommt einen Eindruck wovon ich spreche...
Das Verhalten der Kollegen Laufpäpste die sich über solche "0 auf 42" Aktionen neue Popularität verschaffen, wird IMHO zu selten kritisch hinterfragt.