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Zitat von dude
Hat das uebliche 'Seitenstechen' wirklich etwas mit dem Magen zu tun?
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Keine Ahnung! Das war bis dato meine Vermutung. Erinnere mich, dass ich Anflüge solcher Porbleme bei kürzeren Wettkämpfen manchmal in den Griff bekomme, indem ich mich auf die Atmung konzentriere. Das hat hier gar nicht funktioniert - oder ich habe das Problem zu spät gemerkt. Den Griff in die Seite beim Ausatmen, tiefes Atmen und Strecken des Oberkörpers (Arme über Kopf) kenne ich so auch, bringt aber wenn ich es versuche meist nichts. Leider hat nicht einmal Gehen über mehrere Minuten etwas an dem Problem geändert.
Ich habe aber auch ob der frühen Zeit in der Saison kaum schnelle Läufe hinter mir... nur ein paar Mittelstreckenintervalle auf der Bahn und zwei oder drei Fahrtspiele. Kann das eine Rolle spielen? Der Frankfurthalbmarathon war der erste und einzige Wettkampf dieses Jahr, verlief aber voll nach Plan.
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Zitat von dude
Wie fandest Du den Paris Marathon an sich?
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Paris ist natürlich eine schöne Stadt für einen Marathon. Die Strecke ist nicht anspruchsvoll und vorwiegend flach. Leider sind nur die ersten 10 km wirklich schön wenn es vom Arc de Triomph über dei Rue Rivoli an den großen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei geht. Bei den beiden großen grünen Flecken rechts und links des Fast-Rundkurses handelt es sich überwiegend um asphaltierte Strassen durch unspektakuläres Gelände (ungleich Park, was die Karte suggeriert). Auf dem Rückweg sind der Eiffelturm und der Place de la Concorde die einzigen Sehenswürdigkeiten die man wirklich sieht. Zwei längere zu durchlaufende Tunnel zählen ebenfalls nicht zu den Höhepunkten der Strecke. Die Verpflegung beschränkt sich auf Wasser (in Flaschen), Trockenobst und Würfelzucker alle 5 km, später auch ISO sowie gegen Ende Rotwein und Cidre als Werbestationen für die Frankzösischen Landschaftsmarathons. Entgegen anderen Ankündigungen waren die Zuschauer an den meisten Punkten zahlreich, diverse Trommelgruppen und Bands sorgten für gute Stimmung und eine gesteigerte Schrittfrequenz. Die Organisation im Ziel ist eine Katastrophe: In einem lang gezogenen, abgesperrtem Bereich versperren zunächst die Läufer mit ihren Kleiderbeuteln in Ermangelung einer Alternative den Weg, im zweiten abgesperrten Bereich wo die Angehörigen ihre Läufer unter einem Schild mit dem Anfangsbuchstaben des Vornamens wiederfinden sollen versperren eben diese Angehörige gierig auf den ersten Blick ihres Schatzes den Weg und es gibt kein Durchkommen. Alles in allem ein schöner Marathon. Vor Allem die ersten Kilometer den Champs Elysees hinunter mit etwa 2 km gerader, abfallender Strecke, einer breiten Strasse und Sicht auf die anderen Läufer entlohnt für die Anreise wie ich finde.