Bin ja eigentlich kein Freund dieser gängigen Doping-Selbstversuche "unerschrockener" Journalisten, aber dieser Erfahrungsbericht aus der Zeit ist lesenswert, wegen der differenzierten Betrachtungsweise, mit der der Autor über seine Erlebnisse und den inneren Zwiespalt berichtet:
"Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine"
Kurzzusammenfassung: Philosophiestudent besorgt sich Ritalin, um sich besser auf die entscheidende Abschlussprüfung vorbereiten zu können, bemerkt subjektive positive wie negative Wirkungen, holt sich Rat von Experten wie von unmittelbaren Freunden ein, ohne dass sich daraus ein klares Meinungsbild ergibt, das sich für eine alltagstaugliche, allgemeingültige Handlungsempfehlung eignen würde.
Der Autor entschließt sich im Endeffekt sogar, die Drogen unmittelbar während der Prüfung offen zu nutzen und besteht die Prüfung mit guter Note.
Was meint ihr? Ist das trotzdem Betrug, obwohl es faktisch nicht verboten ist?
Im Sport haben wir die Frage ja schon geklärt (zumindest ist da die Frage nach der Bewertung von Doping in ethisch-moralischer Hinsicht relativ unstrittig).