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Alt 01.04.2009, 10:40   #102
Jimmi
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Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
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KW 13

Montag

Schawimmen fällt aus. Hallenwart mal wieder verhindert. Also gehe ich rennen. 4x meinen Hausberg hoch, bis ein dermaßen brutaler Schauer niedergeht, dass ich mich leise winselnd Richtung warme Dusche zurückziehe. Werden so 500 Höhenmeter gewesen sein. Berg runter kommt mir immer länger vor als den Hügel hoch. Günstig wären ein paar Alpen mit passendem Sessellift direkt vor der Haustür..

Dienstag

Im Fitnessstudio treffe ich einen der legendären Ausdauerjunkies aus der Gegend, S. Koch. Der war schon Triathlet, als das ostzonal noch A3K (für Ausdauerdreikampf) hieß. Seines Zeichens außerdem Trainer Rennrad und Ski-Langläufer aus Passion. Soweit ich weiß, hat er schon zwei mal die kompletten 180 Rennsteigkilometer am Stück auf Skiern zurückgelegt und wäre zutrittsberechtigt für den 100 Tria Club. Seit der in Rente ist, kann er noch mehr trainieren: In dieser Saison schon 1200 km Langlauf. Ich weiß nicht, wann der Mann überhaupt zu Hause ist. Gerüchte halber hat er sogar eine Frau. Nur mit dem Traumziel Hawaii ist es nie was geworden, da fehlt es mächtig am Schwimmen und etwas am Laufen. Dazu kamen seit ein paar Jahren Kniebeschwerden, so dass alles über HM wohl problematisch ist. Siegfried trainiert meist nach der Vollgas-Devise. So richtig Grundlagen hat den noch keiner machen sehen.
Als der Inhaber des Fitnessstudios vorbei läuft werde ich als verrücktester Triathlet Eisenachs tituliert, wohl weil Siegfried diesen Titel gern los wäre. Auch der Boss ist irritiert.

Mittwoch

Eigentlich wollte ich mein Rennrad wieder mit auf Arbeit nehmen. Aber die Wettervorhersage ist dann doch zu gruselig. Also nehme ich den Zug und besteige zu Hause nach kurzer Einjustierung mein altes Müsing, welches auf einer noch älteren Rolle montiert auf dem Dachboden steht. Zur Unterhaltung habe ich zunächst mein Eifon dabei, dem ich beibringen will, die neuen Sicherheitsnormen beim Abrufen der gmx Mails zu fressen. Als die Handyhülle schon gut schweißnass ist und mir die Gurke ohne Schutzhülle fast aus der Hand flutscht, gehe ich zu Punkt 2 des Entertainment- Programmes über: Lesen. Tintenherz. Wenn ich den Schinken auf den Aerolenker lege, würde ich sofort alles nass tropfen, also balanciere ich den Wälzer in der Hand. Leider zeigen sich auch hier nach einiger Zeit ungute Auflösungserscheinungen um Umschlag. Bleibt das Regal neben mir als Buchablage. Zwei Seiten kriege ich hin, bis ich wegen Genickstarre weitere Optionen angehe. Gib mir Musik! Nach gut 40 Minuten Reinhard Mey wird der linke Ohrstöpsel merkwürdig leise. Scheint Schweiß reingelaufen zu sein. Na egal. 80 Minuten reichen auch.
Bastele danach schnell noch einen Salat und will gerade ein paar Eier aufschlagen, als ich bemerke, dass Schatz schon Linseneintopf gezaubert hat. Um so besser.

Donnerstag

600 ES
3 x 100 L, 30“ Pause
100 lo
3 x 200 L, je SA 25 Schwimmkombi, 25 gesamt, 45“ Pause
100 lo Rgl
3 x 100 L Be, 30“ P
100 lo
3 x 150 R: 50 Ar 50 R Gl 50 Gesamtlage 20“ Pause
3 x 150 K: 100 Ar, 50 Gesamtlage
400 AS
Gesamt: 3400 m

Freitag

Kein Spocht heute.

Samstag

Sabine hat sich angedroht. Nachdem wir mehr oder weniger zu dritt durch Eisenach gehechelt sind, mein Auto in die Reparatur gebracht haben (Alle Stoßdämpfer, 2 Radlager und eine Bremse.... Sabine wirft nur das Wort „Abwrackprämie“ in den Raum), ich mir von einem wenig motivierten Sportfachverkäufer erklären lassen muss, dass es für meine Salomon Inlineskates weder neue Rollen noch neue Lager gäbe und ich ein Wunderwerk der Technik namens Netzbuch im Telekom-Laden erworben habe, welches auch jetzt gerade im Moment auf meinem Schoß liegt, sich zwar weigert, über Thunderbird Mails anzuzeigen aber beim Download von Open Office nicht geschwächelt hat, landen wir zu Hause und gehen ein kleine Rennradrunde an (Ich bin nicht wenig stolz auf den vorstehenden Satz).
Tempo ist eher so ganz mäßig, so dass ich mich sehr unausgelastet fühle, als wir nach 50 km wieder zurück sind. Also rein in die Laufschuhe und mit mächtig Dampf die zwei längsten und steilsten Steigungen, die es hier in der näheren Umgebung gibt, hoch. Nach einer Stunde stehe ich im Dunkeln oben bei der Wartburg und blinzele über ein nächtlich erleuchtetes Eisenach. Wunderschön!

Sonntag

Heute wollen wir sogar zu viert aufs Rennrad. Es hat sich noch eine weitere Dame angekündigt. Nur kein Neid.... Wird also wieder etwas langsamer werden. Gut, Karin und Sabine haben noch Aua von gestern am Hintern und Ina sitzt dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Renner. Also krame ich die beliebte 42 km-mit-Café-Runde raus und mache halt vorher noch was Gescheites: 75 Minuten MTB, direkt gekoppelt mit 15 km Inline. Ganz langsam komme ich auf mein gewünschtes Skater-Tempo von 20 kaemha. Und das mit den ganz alten Lagern und Rollen. Die Ausfahrt danach ist ganz nett, gutes Wetter, nettes Tälchen, nur der Kuchen ist von vorgestern.
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Keine Panik!
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