Kompressionskleidung - das neue Nasenpflaster.
Hier ein Interview der Süddeutschen zum Thema mit Ingo Froböse, Professor und Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule in Köln.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/612/459255/text/
Zitat:
Gibt es überhaupt einen nennenswerten Effekt durch Kompression?
Froböse: Einen psychologischen. Durch den Druck auf die Haut wird die Eigenwahrnehmung stimuliert. Davon hat man dann zum Beispiel ein besseres Gefühl in den Beinen. Man hat ein größeres Vertrauen in seinen Blutfluss, wenn man weiß, dass man ihn unterstützt.
SZ: Kann dieses Vertrauen über Tiefpunkte, etwa beim Marathon, helfen?
Froböse: Zumindest kann es sein, dass man Leistungseinbußen nicht gleich als solche empfindet. Gerade im Sport versetzt der Glaube Berge. Für Spitzenathleten, deren Leistungen extrem eng beieinanderliegen, ist die mentale Herangehensweise äußerst wichtig. Man spricht immer von Tagesform - aber es hat mit dem Kopf zu tun.
|