Im Schulsport ne komplette Niete gewesen, nur Volleyball ging gut.
Mit 9 allerdings den Schulbesten auf 1500m versägt. Werde ich nie vergessen.
Mit 12 schwimmen gelernt weil ich Angst hatte vorm Wasser. 4 Jahre lang dann relativ plan- und erfolglos Badminton gespielt. Parallel erfolglos Fussball gespielt und größere Adventure-Jugendherberge-Radtouren mit meinem Motobecane-Rennrad durch SH begangen. 6 Jahre jeden Sonntag 35 km Zeitung mit dem Rad von Dorf zu Dorf ausgetragen. War super für Disziplin. Dann eher zufällig mit 18 einen Radladen betreten und mein Herz an ein MTB-Stahlbike (Zaskar) verschenkt. Von 18 bis 26 keinen Sport. Trotzdem anfänglich knapp 80kg Muskeln bei 184cm. Mit 27 20 Monate Zuvieldienst angetreten und mit Dienstfahrrad den ganzen Tag die Omis in einem großen Revier abgeklappert. Da war ich wieder fitter.
Mit einem neuen Job ergab sich dann 1992 die Möglichkeit, ne Muckibude umsonst zu nutzen. Körperlich war ich in dieser Zeit breiter und gestresster und ich brauchte ein Ventil. Mit zunehmender beruflicher Anspannung habe ich zum Ausgleich regelmäßiger gesportelt: Laufband, Spinning, Aerobic, BBP...alles, um fit und schlanker zu werden, und um meinem Leben einen neuen Kick zu geben. Hat alles echt Spaß gemacht aber ich habe gemerkt, dass ich zusätzlich ein Ziel und den Kampf brauche, um zu wachsen.
Nach einem erneuten Berufswechsel 1998 und neuem Umfeld traf ich auf einmal auf jede Menge ambitionierte Hobby-Sportler. 2002 kaufte ich mir ein Rennrad und wurde Spinningtrainer. Ein Triathlet/Kollege hat mich dann 2003 auf einen Wald- und Wiesen-Tria mitgenommen.
Das war der Wahnsinn....das Eis war gebrochen. Genau das war es, was mir fehlte.
Es folgte Schwimmtraining und 2 Vereinsbeitritte für Tria- und MTB/Rennrad. MTB...meine zweite Leidenschaft. Anfänglich habe ich wie viele das Wasser gehasst, nun ist es umgedreht. Radeln ist ein Selbstgänger. Die größte Herausforderung für mich ist nachwievor das Laufen aber da entwickelt sich zur Zeit was.
Freu mich auf 2009.
