@ oldrunner: Allershausen bei Freising?
Zum Thema:
Zu Familienfeiern (bei uns sind es 400km...) kommen Lauf- und Schwimmsachen mit ins Gepäck, das geht immer sehr gut.
Wenn´s im Büro mal länger dauert - ja mei, das Schwimmbad hat auch bis 22:00 Uhr auf (der Kranzberger See sogar noch länger, aber schwimmen mit Stirnlampe? - ich glaub so weit würd ich nicht gehen). Aber Laufen geht prinzipiell auch nachts.
Daneben habe ich persönlich das Glück, dass ich - egal was da noch kommt - in diesem Leben nicht mehr zu den Schnellsten zähle (obwohl, in der M90 vielleicht...). Daher muss ich nicht um die letzten 10% Potential feilschen und kann mir eine erfreuliche Gelassenheit im Umgang mit Trainingsplänen gönnen.
Wir haben keinen Fernseher (nicht aus dogmatischer Abkehr-vom-Teufelswerk; er hat schlicht vor etwas mehr als einem Jahr mit wirtschaftlichem Totalschaden seine Karriere als Zeitfresser beendet), das schafft Freiräume.
Ansonsten versuchen wir, die kleinen "Saboteure" des Alltags so gut es geht in Schach zu halten: mir hilft es z.B. einen Einkaufszettel zu schreiben, da ich sonst aufgrund altersbedingt einsetzender Vergesslichkeit
jeden Tag (manchmal sogar zwei mal) im Edeka steh. Auch Erledigungen, Behördengänge und gelegentliche Arztbesuche lassen sich erstaunlich zeitsparend koordinieren (wenn´s nicht grad der Orthopäde ist...).
Rad- und Laufeinheiten zusammen mit meiner Frau sind eine feine Sache, beim Laufen pflegen wir auch rege Konversation.
Mit Freunden zum Schneeschuhgehen in die Berge, bringt Abwechslung und ist trainingswirksam.
Zu guter Letzt: auch wenn ich meine Trainingszeit halbieren müsste, hätte ich noch immer ein wunderschönes Hobby auf das ich mich jeden Tag freue und dass mich obendrein fit hält.