Ist Karneval, Schützen- oder Oktoberfest das Opium des Volkes? Wird hierin nicht die Suche nach illusorischem Glück des Volkes offensichtlich?
Bedeutet die Aufhebung dieser „Brauchtümer“, bei denen es zumindest (aber nicht nur) in der Erwachsenenwelt, darum geht, Hemmungen fallen zu lassen und oft maßlos Genussmittel zu genießen, nicht die Forderung seines wirklichen Glücks?
Ich habe eben auf dem Weg zum Schwimmbad fast einige Betrunkene überfahren. Warum dieses Brauchtum?

Befindet sich die Gesellschaft in einem Zustand, der der Illusionen bedarf?
Kann es sein, dass das Volk so müde von Arbeit bzw. drohender Arbeitslosigkeit ist, dass Karneval, Schützen- oder Oktoberfest, aber auch Ostern und Weihnachten, Mittel sind, um es saisonal zu entlohnen bzw. von seinem kläglichen Dasein abzulenken?
Ist eine Gesellschaft ohne diese „Tradition“ vielleicht zu gefährlich…?