gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Startplatz IM Frankfurt 2009 zu bekommen
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.02.2009, 21:12   #80
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von FuXX
 
Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.851
Zitat:
Zitat von laufcultur Beitrag anzeigen
hier ein paar punkte:
fremdsprachenunterricht ab der 1.klasse
Zum einen gibt es auch andere Schulen die das machen, zum anderen bringt es nicht zwangsweise was, da der Übergang zur 5ten Klasse oft nicht stimmig ist. Ein halbes Jahr später sind dann die Kids die schon in der Grundschule Englisch hatten nicht mehr weiter als die, die in Klasse 5 damit anfangen. (da gab es letztens noch ne Studie zu, die in allen großen Zeitungen aufgegriffen wurde) Es mag natürlich sein, dass der Übergang in der Waldorschule besser gestaltet ist.
Zitat:
jedes kind lernt 2 sprachen
Ist zumindest an Gymnasien überall so - genau genommen sogar 3, Deutsch wird auch unterrichtet.
Zitat:
berurteilungen statt noten wie im berufsleben
Spätestens beim Abschluss gibt's dann Noten und da ist auch gar nichts schlechtes dran. Sich dem Leistungsvergleich immer zu entziehen ist keine Stärke. Und IMHO sollte man im Berufsleben auch Noten verteilen, das wäre wesentlich transparenter, als das aktuelle Beurteilungsverfahren.
Zitat:
jedes kind lernt ein instrument ab der 1.klasse
Und wenn das Kind lieber Fußball spielen will? Wird es dann gezwungen? Würde ja nicht so richtig zur Waldorfschule passen. Ich hätte dem Lehrer das Glockenspiel entgegengeschleudert (oder wahlweise jedes andere Instrument)
Zitat:
bewegung in form von zirkusdarstellungen (jonglieren, einradfahren, stelzen laufen)
zu den regulären sportstunden 2 stunden eurythmie (ist auch nicht mein fall, aber hätte ich das als kind gemacht, könnte ich besser schwimmen, da dabei z.b die schulterbeweglichkeit und koordination gefördert wird) etc...
Es ist ja nichts schlechtes dran, die Kinder zu Bewegung zu animieren und die Koordination zu fördern, aber letztlich muss man sagen, dass das nicht gerade der Kern von Schule ist. Wer das machen will, der hat ja auch noch nach der Schule Zeit. Außerdem glaube ich nicht, dass einen 2h Eurythmie zum Koordinationswunder machen. Um schneller zu schwimmen, hätten dir aber sicher 2 zusätzliche Schwimmstunden geholfen

Letztlich soll eine Schule Wissen vermitteln und zwar altersgerecht. Das mag an einigen Waldorfschulen gut gemacht werden, aber es gibt auch andere Schulen die das leisten - ganz ohne das esoterische Nebengeräusch. Dabei ist es aber das esoterische Nebengeräusch und die Verweigerung der Leistungseinforderung (bis es nicht mehr anders geht) das wirkliche Alleinstellungsmerkmal. Dazu natürlich noch die Klientel.

FuXX
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten