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Ich hab mit "ja" gestimmt - will aber gleich relativieren.
Aus meiner Sicht wäre es überhaupt kein Thema das ganze Jahr über zu radeln, wenn die Zeit kein Problem ist, man im Hellen fahren kann und sich wegen der niederen Temperaturen, Split auf den Straßen etc. keine Sorgen machen müsste.
Tatsache ist aber bei mir (wahrscheinlich geht es einigen anderen auch so) Sport im Allgemeinen und Triathlon eben im Speziellen neben Familie, Job und anderen sozialen Verpflichtungen nur ein wichtiger Faktor in meinem Leben ist. Was dann bedeutet, dass ich alles halbwegs im Gleichgewicht zu halten versuche. Sprich es ist überall ein Kompromiss!
Jetzt könnte ich natürlich kontinuierlich immer von allem etwas machen - weniger aber dafür konstant.
Allerdings halte ich es für effektiver Schwerpunkte zu setzten. Das bedeutet für mich, dass ich meine sportlichen Ziele nach Projekten in der Firma richte (oder eben Nichtprojektzeiten), im Urlaub zu 99% für die Familie da bin und kaum trainiere und in den weniger intensiven Trainingsmonaten - sprich Winter - ganz bewußt Freundschaften pflege.
Nachdem ich mir dann im Winter generell weniger Zeit für den Sport einräume, lege ich auch hier Schwerpunkte - nämlich Laufen und Schwimmen - damit ich im Frühjar, wenn ich bei wärmerem Wetter und mehr Licht die fehlenden Radkilometer nachholen muss auf den Erhaltungseffekt in den anderen Sportarten zurückgreifen kann.
Zugegeben bin ich auch der Meinung, dass das immer weniger funktioniert, je länger die Wettkampfstrecken sind.
Nachdem ich aber erst in den Triathlon einsteige und mich mit einer "Hineinschnupper-MD" als Höhepunkt in diese Saisin stürze kann ich mir das noch leisten.
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