Bin absolut kein Schwimmprofi, kann dir aber berichten wie es mir in der ersten Saison ergangen ist. (und das ist noch nicht lange her)
Ich habe im Herbst mit einem Kraulkurs begonnen und bin dann anschließend im Verein das Programm mit geschwommen. Programm war wie vorher empfohlen. Technikübungen, Atemwechsel, Tempowechsel, Distanzen 25, 50, 100 Meter.
Den ganzen Winter ca. 2 mal pro Woche im Schwimmbad. Nachdem du bei den 25m Becken sowieso bei den Wenden immer trickst (Rollwende klingt für mich heute noch wie ein Fisch im Essigglas), bin ich nie echt durchgeschwommen.
Anfang Juni dann eine SD mit gestaffeltem Start. Geschwommen im 50m Becken, der langsamste Schwimmer beginnt, Startintervalle 20 Sekunden.
Bei der Anmeldung musste man die Schwimmzeit angeben und ich hatte keine Ahnung. (Ich hab dann einfach geschaut was im letzten Jahr die anderen aus der Trainingsgruppe hatten und dann ein kleines Zeitpolster dazu gegeben.)
Im Training dann am Dienstag vor dem Tagx zum ersten mal Testschwimmen im 50m Becken. Natürlich mit allen anderen mit und nach 50m so platt, dass ich jede Länge zwischen Brust und Kraul gewechselt habe.
Am Donnerstag habe ich mir dann vorgenommen einfach nur 500m durchzuschwimmen. Zeit egal - nur durch. Was dann auch gut geklappt hat. Am Sonntag war ich nach 9 Minuten aus dem Becken (nach 500m) und schon am Eingang Wechselzone.
Mach dir um die Zeit (noch) keine Sorgen - die kommt von selbst. Für mich habe ich herausgefunden, dass es wichtiger ist die Strecke ruhig und sauber durchzuschwimmen. Die Zeit passiert einfach - und wirklich Gas geben kannst du immer noch auf den letzten 50 Metern.
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