Der Zweck heiligt die Mittel!
Nachdem für unsere Regionen (Rhein-Main-Gebiet) heftigen Wintereinbruch mit teilweise völlig vereisten Wegen habe ich mich nach vieljähriger Laufbandabstinenz (ich kann dem Ding wirklich nicht viel abgewinnnen) dazu durchgerungen meine wöchentlichen Tempointervalle auf der Tretmühle im Studio durchzuziehen.
Ich hatte zuerst das übliche Phänomen: Subjektiv gefühlt einfach viel zu wenig Sauerstoff um mich herum (ist interessanterweise auf dem Rad-Ergometer so nie ein Thema...) und dann noch die heftigen Bemühungen meinerseits die absolut dämlichen Bilder des allgegenwärtigen Cardio-Theaters auszublenden (zumindest läuft der Ton ja nur über Kopfhörer). Zu meiner Überraschung muss ich zugeben, dass ich das ganze ab dem zweiten Mal dann so langsam schätzen gelernt habe. Ich habe eine sehr exakte Strecken- und Geschwindigkeitskontrolle und bin nicht Untergrund- und Streckenprofilabhängig -was für Tempoläufe wirklich ein grosser Vorteil ist.
@turboschroegi: Alles passt soweit ganz gut aber nur wenn ich grundsätzlich 1.5 % Steigung von vorneherein einstelle -ansonsten entspricht die Belastung nicht dem Laufen draussen auf ebener Strecke. Ich hatte dazu auch einen Trainer befragt und der meinte auch, dass die meisten Laufbänder die Tendenz hätten "bergab" zu laufen.
Persönliches Fazit: Ich werde das Band nie lieben aber es ist von Fall zu Fall ein nützliches Werkzeug. Der Zweck heiligt die Mittel!
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"Ganzer Einsatz ist ganzer Erfolg"
(Mahatma Ghandi)
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