Zitat:
Zitat von LidlRacer
Der Reutlinger Generalanzeiger stellt heute fest:
"Mit keinem Wort spricht er [Vuckovic] allerdings über die Dopingvorwürfe gegen ihn, geschweige denn dementiert er diese."
Gleiches gilt für das Anwaltsschreiben. Beide toben sich nur auf wenig relevanten Nebenkriegsschauplätzen (sportpolitische Intrige, Legionellose) aus.
Komisch eigentlich.
Wenn ich zu Unrecht des Dopings beschuldigt würde, wäre wohl einer meiner ersten Sätze etwa:
"Ich habe nicht gedopt, ich habe auch vorher nie gedopt, ich habe auch nachher nicht gedopt und ich werde niemals dopen, weil ..."
Und ich müsste dabei nicht rot werden oder stottern.
Und wieder einmal könnte man sich an diverse Radprofis erinnert fühlen, die zwar wahrheitsgemäß sagen: "Ich bin nie positiv getestet worden.", damit aber die entscheidenden Wahrheiten umschiffen.
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Du hast recht und von daher spricht sein Verhalten eigentlich auch für sich!
Mich wundert, dass EnBw als Hauptsponsor von Vuckovic nicht sanften Druck auf ihn ausübt, aktiver an einer Entkräftung des im Raume stehenden Dopingverdachtes mitzuwirken, denn Unternehmen dieser Größenordnung sind doch üblicherweise sehr auf ihren Ruf und Image bedacht.
Eine Schweigepflichtentbindungserklärung ist (für jemanden, der nichts zu verbergen hat) eigentlich keine große Sache: z. B. muss jedes Unfallopfer, dass von einer gegnerischen Versicherung Schadensersatz bekommen will, all seine behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht entbinden, damit überhaupt erstmal der entstandene Schaden gutachterlich eingeschätzt werden kann.