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Pausen beim Leitersystem
Hier mal mein Kommentar dazu
Bei dieser geschichte kann man schön die Crossfitgedanken nachvollziehen, denn hier wird, obwohl es scheinbar die gleiche Übung ist, ganz anders trainiert.
Als erstes könnte man ja schon mal sagen: Wozu die Pause ? Die Zeit kann man doch besser nutzen. zB. mit squats oder boxjumps oder mit Laufen.
Das hat mehrere Vorteile. Man hat in kürzerer Zeit mehr Trainingsreize, der Kreislauf wird mitttrainiert und man kommt trotzdem auch bei den Klimmzügen vorwärts.
Macht man jetzt nur Klimmzüge, sind meiner Meinung nach die pausen nicht Crossfitlike und haben auch Nachteile, denn die fasern, die wir ermüdet haben , können sich wieder erholen und stehen beim nächsten Durchgang wieder zur Verfügung. Das wäre bei einem Maximalkrafttraining sinnvoll, da wir dann versuchen in einem Durchgang möglichst viele Muskelfasern zu aktivieren. Ein Klimmzug reicht dafür aber nicht aus, jedenfalls nicht, solange wir mehr als 3-5 Wiederholungen schaffen.
Dehalb versucht man beim Crossfit die Pausen so kurz wie möglich zu halten. Logischerweise kann man das an der Wiederholungszahlen sehen. Da immer mehr fasern ermüden und praktisch nicht mehr zur Verfügung stehen (erinnert euch, es werden zuerst Ausdauerfasern aktiviert, erst danach die Schnellen/Kraftfasern) bleibt dem Muskel irgendwann nichts mehr anders übrig als die Kraftfasern einzusetzen. Das ist der Fall, wenn wir zB. 100 Klimmis auf Zeit machen und es nur noch in 1er,2er oder 3er Serien weitergeht.
Bingo, genau das wollen wir ja erreichen.
Wer alle 100 Klimmis auf einmal schafft, macht Ausdauertraining - so merkwürdig sich das auch anhört.
Also freut euch, wenn ihr mit hochrotem Kopf an der Klimmzugstange hängt und noch den einen letzten hingehunzten Klimmzug aus euren Armen herauskitzelt.
Der hats dann nämlich gebracht.
Crossfit - feel the difference
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