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Alt 16.01.2009, 01:45   #2
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.842
Zitat:
Zitat von Jörrrch Beitrag anzeigen
Das hier soll nur eine kleine Diskussion aufwerfen und meine Gedanken dazu greife ich rein aus der Luft... müssten doch aber stimmen oder?
Zuerst:
Das mit dem aus der Luft greifen stimmt. Sonst stimmt fast nichts.

Zitat:
Zitat von Jörrrch Beitrag anzeigen
1. Nehmen wir mal an Dude läuft die 10 KM in schlappe 37 Minuten. Ich benötige für die 10 KM 43 Minuten und ein Spaziergänger 1,5 Stunden.... so müsste nach aller Regel der Kunst wenn alle das gleiche Körpergewicht haben und die selbe Strecke laufen auch das gleiche an Energie benötigen... kann das echt sein?
Ein und derselbe Läufer braucht in der Tat in einem vernünftigen Geschwindigkeitsbereich für eine bestimmte Strecke immer ungefähr die gleiche Energie.
Ein anderer Läufer kann aber, auch wenn er das gleiche wiegt, eine mehr oder weniger effiziente Lauftechnik haben und dementsprechend weniger oder mehr Energie verbrauchen.
Gehen ist wieder eine ganz andere Sache. Dabei ist der Energieverbrauch durchaus stark geschwindigkeitsabhängig, wenn ich mich recht erinnere.

Zitat:
Zitat von Jörrrch Beitrag anzeigen
2. Die gleiche Strecke fährt dann eine Person mit dem Rad, so müsste er doch mehr Energie verbrauchen ( Die Strecke ist flach wie ein Billardtisch ) da das Gesamtgewicht höher ist.
Ein Radfahrer verbraucht natürlich bei gleicher Geschwindigkeit wesentlich weniger Energie. Wie könnte er sonst mit ähnlicher Anstrengung viel schneller sein als der Läufer?
Bei dieser höheren Geschwindigkeit spielt aber der Luftwiderstand eine stark zunehmende Rolle, so dass beim Radfahren der Energieverbrauch sehr stark mit der Geschwindigkeit zunimmt.

Rollen verursacht einfach viel weniger Energieverlust als Hüpfen. Beim Laufen muss man sein Gewicht [genauer: seine Masse] bei jedem Schritt nach oben beschleunigen, dann prallt es wieder mehr oder weniger hart und verlustreich auf den Boden. Das ist beim Radeln überhaupt nicht der Fall.
Das Fahrrad wäre eine ziemlich sinnlose Erfindung, wenn man damit nicht weniger Energie verbrauchen würde.

Zitat:
Zitat von Jörrrch Beitrag anzeigen
Die beiden fragen stellen sich mir weil doch ( ich habe keine Ahnung von Physik ) Energie=Masse*Strecke ist oder? So müsste es doch auch sein das egal in welchem Gang ich fahre ich immer die gleiche Energie verbrauche.
Keine Ahnung stimmt.
Deine Energieformel ist grober Unfug.

Zitat:
Zitat von Jörrrch Beitrag anzeigen
3. Ich Radel eine Strecke und lande am Ausgangspunkt. Sind die Höhenmeter somit nicht egal da man genau so viel Höhenmeter hoch wie ab gefahren ist.
Wenn man nur Lageenergie betrachtet, erhält man bei der Abfahrt genau die Energie zurück, die man beim Anstieg reingesteckt hat.
Problem ist aber der Luftwiderstand. Bei der Abfahrt wird man viel schneller. Bei doppelter Geschwindigkeit hat man den vierfachen Luftwiderstand, verbraucht also die vierfache Energie. Das kann man offensichtlich durch den verringerten Luftwiderstand beim Bergauffahren nicht annähernd ausgleichen.

Geändert von LidlRacer (16.01.2009 um 02:02 Uhr).
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