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Für das "open window" scheint ein vorrübergehend erhöhter Cortisol-Spiegel, insbesondere nach starker körperlicher Belastung, eine Rolle zu spielen, was wiederum zu einer gewissen Immunsuppression führt.
Man geht davon aus, dass durch die rasche Kohlenhydrataufnahme nach körperlicher Belastung, der Anstieg des Cortisol-Spiegels nicht so stark ist, was eine positive Beeinflussung der Infektanfälligkeit bewirken kann (d.h. man bekommt eher weniger Infekte).
Eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin C, Zink usw. scheint den Effekt des "open windows" nicht zu beeinflussen.
Daneben gibt es (wahrscheinlich unendlich) viele Ursachen, die eine Rolle spielen, warum man mal mehr oder weniger infektanfällig ist (die nichts unmittelbar mit dem "open window" zu tun haben), z.B. die Möglichkeit der Ansteckung, Schlafentzug, ....
Gruß Felö
P.S.: Habe gerade noch etwas von Kälte gelesen: Da streitet die Wissenschaft seit Jahren und unzählige Versuchspersonen wurden Viren und Kälte ausgesetzt, ohne dass ein Nachweis erbracht werden konnte, dass das Frieren zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt. Fraglich noch am Ehesten eine "kalte Nase", die zu einer Minderdurchblutung der Nasenschleimhaut führt, was erklären könnte, warum man durch Nasenspülungen einen positiven Effekt erzielen kann.
Quelle: z.B. medline
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