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Die Faktoren wurden ja mit einem auf den ersten Blick neutralen Ansatz ermittelt: Zeiten der jeweiligen AKs aus Kona. Und es wurde rein gerechnet, keine Annahmen getroffen.
Wenn die Faktoren jetzt in den normalen Quali-Rennen systematisch ältere Teilnehmer bevorzugen (nur Männer eigentlich oder auch ältere Frauen?), dann hiesse das doch dass diese Gruppen in Kona unterdurchschnittliche Ergebnisse produzieren. Daraus resultiert ein hoher Korrekturfaktor, daraus wiederum sehr schnelle "normierte" Zeiten in den Qualirennen.
Es scheint also einen Faktor in Kona zu geben (Hitze, Luftfeuchtigkeit, sonstiges?) mit dem ältere Männer nicht so gut umgehen können wie jüngere, so dass sie relativ schlechter performen in Kona.
Ich habe die Faktoren mal aufgetragen, mit bloßem Auge machen die Kurven (orange=Männer, grün=Frauen) den Eindruck , dass die Ausschläge bei höheren AKs nicht wirklich plausibel sind. Bei den Männers deutlich mehr als bei den Frauen.
Die gestrichelte Linie ist der gleitende Durchschnitt, der sieht für mich auf den ersten Blick erstmal besser aus:
- weniger Ausschläge / glatterer Verlauf
- etwas höhere Faktoren, also weniger Vorteil für die Athleten insb. ältere Männer
- bei den jüngeren AKs fast unverändert
Vielleicht muss man einfach die Berechnung der Faktoren noch ein bisschen optimieren?
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Grüße
Tri-K
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