Zitat:
Zitat von FuXX
@LidlRacer: Ja, sind Deppen, zumindest diesbezueglich. Woher sollen Journalisten sich auch damit auskennen (ich wette 80% der Ingenieure wuessten das auch nicht)? Und die sind es ja, die sowas ausrechnen. Wer mit Schoberer auf die Bahn geht, der faehrt Geschwindigkeiten, die auch zur Renngeschwindigkeit passen. So macht man es sich leichter.
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Mag ja sein, dass Du Recht hast.
Hier z.B. ist ein Test (Triathlon Dez./2005) auf der Bahn in Büttgen mit Lars Teutenberg, der sich wohl damit auskennen sollte:
https://www.vrt-speedbike.de/n/image...dtest_korr.pdf
Weiß nicht, ob Schoberer daran direkt beteiligt war, jedenfalls mit seinem Messsystem und auf "seiner" Bahn.
Da wird von einer Testgeschwindigkeit von 45 km/h auf 40 und 35 herunter gerechnet. Müsste also Deiner Meinung nach alles Quatsch sein.
Wundert mich nur, dass ich das noch nirgendwo sonst gelesen habe, dass sich der Cw beim Fahrrad in diesem Geschwindigkeitsbereich signifikant verändert. Vielleicht lese ich auch nur zu wenig!?
Wie auch Arne bitte ich nochmals um Belege für Deine These!
Noch kurz
Wikipedia zitiert:
"Der Strömungswiderstandskoeffizient ist für viele Körper über große Bereiche der Reynolds-Zahl (Geschwindigkeit, Fluiddichte, Viskosität) weitgehend konstant; bei einigen Körpern, bei kleiner Reynolds-Zahl oder im Transschall kann er stark von den typischen Werten abweichen."
Transschall haben wir hier nicht.
Ob die Reynolds-Zahl hier besonders klein ist, weiß ich nicht.
Und ob das Fahrrad ein besonderer Körper ist, weiß ich auch nicht.
Und
Wikipedia auf englisch:
"Although Re and hence Cd can vary greatly, the variation within a practical range of interest is usually small, so that Cd is often treated as a constant."
(Für die Unwissenden wie mich: Cd im englischen ist das gleiche wie Cw im deutschen.)
Warum also soll das Fahrrad ein Sonderfall sein?