Zitat:
Zitat von Adept
Radschutzwege kosten einen Bruchteil: 30k pro km.
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Radschutzwege sind aber auch nur ein paar Markierungen auf der Straße. Ein "richtiger" separater Radweg kostet je nach Aufwand auch mal schnell 500-900t€ pro Kilometer, den kriegt man auch nicht geschenkt. Alleine der Ankauf der Grundstücksflächen geht ins Geld. Rund doppelt so breiter Radschnellweg ...
Per se so Achsen Nord-Süd oder Ost-West halte ich aber für unsinnig, aber breit genug um auch ein Lastenrad zu überholen oder zwei entgegenkommende Lastenräder, kaum Ampeln oder Kreuzungen und so entspannt DURCH Städte durchzukommen oder vom Rand in den Stadtkern wären ein echter gewinn.
Der RS1 hier im Kreis Borken bei mir vor der Tür ist so ein Thema, da kommt immer als Argument "da hat's doch überall Radwege". Ja, außerhalb der Ortschaften ist das hier in der Ecke alles ganz ok, aber innerorts 50cm hinterm Parkstreifen, eine Einmündung, Kreuzung oder Ampel nach der anderen, Falschparker, Mülltonnen, ... man kommt kaum ungefährlich in die Städte rein. Alte nicht mehr rentable Bahnstrecken mit denen man früher mal mit einem Bummelzug die Ortschaften verbunden hat sind da ideal. Gutes Beispiel wäre der Vennbahnweg (Aachen -> Eifel -> Belgien)