Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Aber es gibt eine Parallele bezüglich der Leistungssteigerung. Sie ist für Koffein belegt, nicht aber für Schmerzmittel. Müssten wir im Sinne einer Chancengleichheit bei Wettkämpfen nicht das Koffein kritischer sehen als ein Schmerzmittel?
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Arne, du bist doch ein schlauer Mensch.
Bei einem Wettkampf, bei dem ein limitierender Faktor das ertragen von Schmerzen über einen sehr langen Zeitraum ist, da sind Schmerzmittel doch ein Wettbewerbsvorteil.
Nur weil etwas nicht Leistungssteigernd ist, heißt es nicht, dass es kein Wettbewerbsvorteil ist.
Kann es nicht sein, dass die Liste der verbotenen Substanzen eventuell an Wettkampfformate angepasst werden sollte, um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten und um auch die Athleten selbst zu schützen?
Bei einem 100m Sprint wirst du durch hohe Dosen Schmerzmittel keinen Wettbewerbsvorteil haben. Bei einem solchen Format kann es sogar fast Voraussetzung für einen Sieg sein.
Dass ein solcher Bewerb per se für den Körper nicht "gesund" ist ist klar, aber muss die Schädlichkeit durch die Gabe von Schmerzmitteln noch zusätzlich erhöht werden?