Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Wenn das so wäre und Historiker das so genau wissen, hätten unsere bösen Regierungen das schon in den letzten 30 Jahren so gemacht.
Komischerweise hat das aber bis vor kurzem keine Sau interessiert, jeder hat Zivildienst gemacht, der Osten wurde aufgebaut, die Bundeswehr auf schnelle Eingreiftruppen reduziert, alles kaputtgespart was mit Krieg zu tun hat, Umweltschutz wurde wichtiger und die Wehrpflicht völlig abgeschafft. Für mich war das alles nachvollziehbar und im damaligen Kontext richtig. Und dass man jetzt leider wieder umschwenken muss finde ich auch nachvollziehbar, ich fand es sogar fahrlässig und fatal, würde man es nicht tun.
Aber jetzt ist deiner/ eurer Meinung nach selbstverständlich alles der natürliche Rhythmus von Krieg oder wie? Das leuchtet mir nicht ein.
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Das politische demokratische Herrschaftssystem war in DE oder auch FR oder in Italien unvergleichlich stabiler wie heute. In DE Kohl, Schröder, Merkel stabile politische Regierungen (Merkel 15 Jahre Kanzlerin). Heute politisch und wirtschaftlich deutlich instabiler. Es war nicht "notwendig", solche Bedrohungsszenarien zu schaffen oder in Migranten Sündenböcke zu suchen.
Dass in den USA z.B. Teile der reichen Elite die autoritäre bis faschistoide Herrschaft Trumps unterstützen bzw. ihm in den * kriechen, ist IMHO ebenfalls der wachsenden Systeminstabilität geschuldet.