|
Ich war zwar noch nicht beim Sundschwimmen am Start aber bei einem Hafenschwimmen in USA wo etwa die gleiche Distanz bei 17Grad Wassertemperatur geschwommen wurde.
Wie gut man Kälte vertragen kann, ist individuell verschieden und auch eine Frage des Körperfettanteils, weswegen Extremschwimmer fast immer etwas rundlich sind. Weiß nicht ob sich Kilos anzufuttern für Dich eine denkbare Strategie wäre, helfen würde es.
Die tauben Finger im kühlen Wasser sind die Reaktion des Kreislaufs, der versucht das Blut zur Erhaltung der Körperkerntemperatur aus der Peripherie abzuziehen. Das ist soweit nicht schlimm und kaum vermeidbar. Erst wenn die Kerntemperatur im Laufe der Zeit nicht mehr aufrechterhalten werden kann, wird es gefährlich. In der Rettungsschwimmerausbildung wurde uns beigebracht, das man in sehr kaltem Wasser nicht versuchen soll, zu schwimmen, weil das das Blut aus dem Kern an die Peripherie zurückbringt und somit die Überlebenszeit verringert.
Das bringt mich zu dem Faktor Zeit. 1:30 für etwas über 2Km ist seeehr langsam. Ich halte das für jemanden, der nicht über ein ausgeprägtes Unterhautfettgewebe verfügt, für grenzwertig. Daher wäre mein Tip: Nach erfolgreicher Anmeldung oder am besten sofort, einen Schwimmkurs oder Privattrainer zu buchen, mit dem Ziel, mit einer Pace von 2:30/100 oder schneller über zwei Kilometer zu kraulen.
|