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Man kennt die Heldengeschichten von früher, Hell on Wheels fuhr im Training sechs Stunden 38er Schnitt mit ner halben Banane und einer Capri-Sonne. Am nächsten Tag das Gleiche wieder. Jan Ulrich hat im TL abends zwei Flaschen Weißwein getrunken, um die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.
Heute wird in jedem Training ausreichend Ernährung zu sich genommen, bei den Profi-Radteams wird das bis auf die dritte Nachkommastelle ausgerechnet. Dadurch kannste ganz andere Belastungen verkraften, es wird mehr in den relevanten Bereichen trainiert. Viele machen Höhentrainingslager, sogar Höhenketten, Blummenfelt verbraucht pro Jahr mehr Laktatstreifen als andere in ihrem Leben Pommes Frittes essen werden. Es wird vielleicht nicht mehr Umfang trainiert aber zielgerichteter. Dadurch ist die Belastungsverträglichkeit auf einem anderen Niveau, sowohl in der Wettkampfvorbereitung, im Wettkampf selbst als auch in der anschließenden Regeneration. Die Ernährung während des Wettkampfs selbst würde ich jetzt eher als nebensächlich einstufen.
Außerdem hat Lothar Leder früher auch schon vier bis fünf Langdistanzen pro Jahr gemacht. Gut, oftmals eine Stunde langsamer als die Jungs heute aber er hat sie absolviert...
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