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Zitat von Trimichi
Welcher Weg funktioniert denn dann? Wenn der Kapitalismus alternativlos ist?
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Nichts ist alternativlos. Nur scheinen die ganzen sozialistischen Ansätze so ziemlich immer im Desaster zu enden. Mal eher und mal später.
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Keiner. Und hier hakt es sich doch, mit der These oder einhellig-einvernehmlichen Grundannahme, dass z.B. das fortschrittliche, sagen wird bis spaet. im Jahr 2045 klimaneutrale Europa nicht ueber die Mittel verfuegt diese Werte, Klimaneutralitaet, durchzusetzen international.
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Europa strebt die Klimaneutralität 2050 an. Schau mal Spaßes halber in die Definition von Klimaneutralität. Ich habe doch gar kein Problem damit, einen Weg dahingehend einzuschlagen. Nur wenn dieser offensichtlich nicht funktionieren kann, macht es auch keinen Sinn. Leiden als Selbstzweck ist nicht so ganz mein Ding. Auch ein gutes Ziel reicht mir nicht aus. Bei einem positive Erwartungswert würde ich schwach werden
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keko# hatte nicht auf Harari geantwortet, ob es einen Unterschied macht mit dem Wissen, dass alle sterben (Totalschaden), zu sterben. Antwort: ja, macht es. Deswegen tritt auch nur ein Teilschaden ein, der Kuschelphilosophen und Transhumanisten und damit dem Mainstreanstream jedoch nur sehr schwer zu vermitteln ist! Bzw. ueberhaupt gar nicht.
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Als Pragmatiker tendiere ich zum Teilschaden. Da stehen natürlich Optimierung, Anpassung und Schadensbegrenzung im Fokus. Die Totalschadenfraktion würde wohl eher alles und sofort tun, koste es, was es wolle. Vielleicht ist das dann auch mehr eine Glaubensfrage. Scheint mir zumindest so zu sein.