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Zitat von qbz
Bei jeglicher Art von Volkswirtschaft mit kapitalistischen Strukturen, egal welchem Land, gelten und herrschen die gleichen ökonomischen Gesetzmässigkeiten, wovon z.B. Überproduktionskrisen entstehen, welche die Ungleichgewichte korrigieren und in der für die Konzerne gilt: "Friss oder stirb". Staatliche Eingriffe können solche Krisen verzögern oder verschlimmern, bilden aber nicht die tieferen Ursachen.
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Ja, das ist ein wichtiger Punkt, den ich so unterschreiben würde. Es zeigt auch, warum der Kapitalismus hier deutlich überlegen ist. Im Sozialismus machen Unternehmen einfach weiter. Es ist keine Anpassung notwendig.
Im Kapitalismus müssen sich die Unternehmen von jeglichem Balast befreien, um überhaupt überleben zu können. Das passiert aber nicht nur von der Marktseite. Es funktioniert in erste Linie über die Finanzierung. In der Krise wird das Kapital teuerer. Dann müssen die Unternehmen sich anpassen und effizienter werden und/oder andere Nachfrager finden. Wem das nicht gelingt, ist raus aus dem Spiel. Die fittesten bleiben übrig. Jede Krise führt dazu, dass das gesamte System Kapitalismus nach der Krise stärker ist als zuvor. Die schwachen Zellen werden beseitigt. Ziemlich geiles System.