Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Mich hat Gretas Aktion darauf aufmerksam gemacht, dass der Gazastreifen durch Israel von einer Versorgung über das Mittelmeer abgeschnitten wird. Und zwar nicht erst seit dem Krieg, sondern bereits seit 2007. Ich wusste das vorher nicht.
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Ich verstehe ungefähr die verschiedenen und komplexen Interessenslagen in diesem Gebiet, wobei mein Wissen zweifellos sehr unvollständig ist.
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Ein kleiner Beitrag zur Vervollständigung: der Seeweg nach Gaza wurde von Israel kontrolliert, nicht um die armen Palästinenser zu schikanieren, sondern um die Waffenimporte der Hamas zu begrenzen, soweit möglich; deshalb hat die arme Hamas u.a. Wasserleitungen aus (auch von uns mitbezahlten) humanitären Hilfsprojekten zum Raketenbau verwenden müssen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Mir scheint jedoch, dass die katastrophale humanitäre Lage im Gaza-Streifen jetzt Vorrang haben muss! Greta Thunberg hat in meinen Augen Recht, wenn sie darauf hinweist.
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Hat sie auch darauf hingewiesen, daß alles sofort aufhören würde, wenn die Hamas die Waffen niederlegt? Und daß die Hamas-Kämpfer bei ihren öffentlichkeitswirksam inszenierten Geisel-Übergaben bestens genährt wirken, während sie mit Bildern von hungernden Kindern erfolgreiche Mitleids-Propaganda machen?
Du schreibst ja richtigerweise auch:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Richtig ist aber auch, dass man die katastrophale Versorgungslage im Gaza-Streifen nicht allein Israels Regierung anlasten darf.
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