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Kurze Zusammenfassung von mir:
Abgesehen von meinem persönlichen Rennverlauf war das mit Abstand das schlechteste Ironman-Rennen, an dem ich bisher teilgenommen habe.
Die Wechselzone befand sich auf einem unebenen Acker – Verletzungsgefahr durch Umknicken inklusive. Die Verpflegungsstationen auf der Radstrecke lagen teils deutlich weiter auseinander als vom Veranstalter angegeben.
Die Verpflegung auf der Laufstrecke war eine Katastrophe: Becher wurden entweder gar nicht oder in einem derart langsamen Tempo gereicht, dass selbst ein Faultier schneller gewesen wäre. An manchen Stationen bildeten sich lange Schlangen, und einige Athleten nutzten sogar die aufgebauten Duschen zur Körperpflege – ich hätte fast gefragt, ob sie nicht auch gleich Shampoo dabeihaben!
Die Zielverpflegung setzte dem Ganzen die Krone auf: Für jeden gab es lediglich einen kleinen Salat und ein dünn belegtes Baguette – so dünn, dass auch ein trockenes Brötchen nicht schlechter gewesen wäre. Kein Kuchen, kaum Obst. Dafür gab es Bier mit Alkohol – alkoholfreies Bier? Fehlanzeige. Immerhin wurden Cola und Wasser angeboten.
Angesichts der hohen Startgebühren kann man zumindest erwarten, dass die Zielverpflegung reichlich und durchdacht ausfällt.
Ob ich noch einmal in Luxemburg starten werde, weiß ich nicht – eigentlich ist es ein schönes Rennen, landschaftlich sehr reizvoll und von mir aus in nur drei Stunden mit dem Auto gut erreichbar. Aber die Organisation dieses Jahr war schlicht enttäuschend.
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