Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Das sieht auch die US-Investmentbank Lazard so, die jährlich einen Bericht über die Gestehungskosten für Strom herausgibt.
"Erneuerbare Energien bleiben die kostengünstigste Form neuer Stromerzeugungsanlagen ohne Subventionen."
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Auf
Seite 8 des Berichts sieht man die Kostenspannen als Balkendiagramm. Die niedrigsten möglichen Kosten haben tatsächlich Onshore Wind und industrielle Solarparks. Das obere Ende der jeweiligen Preisspannen liegt aber vergleichbar zu Gaskraftwerken. Und Offshore Wind liegt im Bereich von Kohlekraftwerken, während Klein-PV-Anlagen gut mit Kernkraft mithalten. Und hier fehlt natürlich noch die Betrachtung, welche Backup- und Netzinfrastuktur die wetterabhängigen Systeme noch brauchen je nach ihrem Anteil am Gesamtsystem. Erstellkosten von Kraftwerken sind noch lange nicht die Systemkosten.
Wichtig ist auch noch der vorletzte Satz der Zusammenfassung:
Zitat:
The report also emphasizes the need for diverse generation fleets to meet rising power demands,
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- das klingt nach einer eindeutigen Empfehlung, weiterhin auf einen Mix aus verschiedenen Quellen zu setzen.