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Wenn wir wirklich 0 CO2 erreichen wollen, brauchen wir sehr wohl langfristige Speicher. Dazu folgende Überlegungen:
Aktuell haben wir Batteriespeicher, die für einige Minuten (ich glaube es waren 14‘) die Versorgung sicher stellen könnten.
Wenn wir diese auf einige Stunden ausbauen würden, wären sie vermutlich noch rentabel (wird sowieso passieren, finanzieren sich selbst) länger jedoch nicht.
Letztes Jahr hatten wir im November zeitweise 0,2 GW aus Wind und Sonne (bzw. eigentlich nur aus Wind, da Sonne = 0). Gebraucht werden aber sowas um die 80 GW. Sofern wir die Windkraft nicht um den Faktor 400 ausbauen wollen, brauchen wir langfristige Speicher, solange eine Dunkelflaute mehr als ein paar Stunden anhält und das tut sie. Vor einiger Zeit wurde hier mal was verlinkt, wonach man bei 100% Energieautarkie Speicher für 30-50 Tage bräuchte. Nicht weil wir 50 Tage Dunkelflaute am Stück haben werden, sondern, weil es auch längere Zeiten geben wird, in dem man in einem kleineren Defizit bleibt und dann eben über eine längere Strecke diese Reserve im Extremfall (= ungünstigster Fall der letzten 20 Jahre) vorhalten muss.
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