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Zitat von MattF
Die bewusste Entscheidung, nachdem man gerechnet hat, kann durchaus sein, sich doch kein Wohneigentum zu kaufen.
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Natürlich, aber bei den wenigsten ist es so dass wirklich gerechnet wird. Zumal mieten irgendwo auch in unserem Land kulturell verankert ist, warum auch immer.
Ich wollte damals nach meinem Studium eigentlich noch nicht kaufen, der Taschenrechner lies mir aber keine Alternative. Angefangen bin ich auch nicht mit Haus sondern mit knapp 70qm Altbauwohnung für 100000€. Knapp 5 Jahre da gewohnt, mit dem was ich an Kaltmiete bezahlt hab in der Zeit schon gut getilgt, rechnerisch war ich damals nach unter 4 Jahren mit Kaufnebenkosten schon im Plus bei der Option kaufen.
Einen Punkt sehe ich da aber bei der Politik: Kaufnebenkosten. Per se können die ja durchaus bleiben, aber bei jobbedingtem Wohnortwechsel müssten die für den Umzug und die zweite selbstgenutzte Immobilie zumindest von der Steuer abzugsfähig, die ersten Nebenkosten abgezogen werden oder vergleichbar damit die Hürden für Wohnortwechsel bei Eigentum sinken.
Auch wenn ich selbst dann nicht glaube dass die Eigentumsquote deutlich steigt. Wenn in den Köpfen einbetoniert ist "Kauf geht nicht" dann ist das so.