Ich habe eine elektrische Pumpe fürs Auto (allerdings über 12V-Anschluß). Die kleinen dürften im Prinzip ähnlich sein: Sehr laut, ziemlich langsam. Bei Autoreifen lohnt es sich manchmal, weil bei dem Volumen mein Rennkompressor einfach zu wenig pro Hub aufbringt, und mir die Geduld fehlt. Von 2,3 auf 2,6 bar beim Auto (z.B. bei Reifenwechsel Sommer/Winter) kann es aber auch schon mehrere Minuten brauchen; die volle Ladung würde ich damit nicht machen wollen. so lange erträgt keiner den Krach, sonntags erst recht nicht.
Fürs Fahrrad nehme ich jederzeit lieber den Rennkompressor oder unterwegs die Kartuschenpumpe: schnell, leise und nicht durch Akkukapazität begrenzt. Gut, Ersatzkartusche kann praktisch sein, wenn man einen Fehler macht. Minipumpen sind zwar auch zeitaufwändig, aber dauern nicht so viel länger als diese kleinen Krachmacher. Ich halte die Teile für Gimmicks, die höchstens für Leute relevant sein dürften, die motorisch eingeschränkt keine Pumpe mit zwei Händen bedienen können (z.B. Hemiplegiker).
Ich habe allerdings den Eindruck, daß in den letzten 1 - 2 Jahren solche Geräte massiv beworben werden - mit ein Zeichen dafür, daß sie nicht allzu gut laufen, also eher ein Produkt ist, das versucht ein Problembewußtsein zu generieren, als eines, das echte Probleme löst.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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