Zitat:
Zitat von keko#
IQ 100 ist Durchschnitt und das reicht für das Abi. Das war schon immer so.
Intelligenz wird meist überbewertet. Fast wichtiger sind Rahmenbedingungen.
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"Intelligenz ist nur das was ein Intelligenztest misst" (Zitat einer Psychologin aus dem Kinderzentrum München). Es ist m.M.n. kein richtiges Maß, um die erforderlichen Fähigkeiten eines Abiturienten ausreichend zu beschreiben. Diese Fähigkeiten schließen m.M.n. sicher auch Intelligenz, aber auch Bildung, Antrieb, komplexes Denken, Eigenständigkeit u.v.a.m. ein. Rahmenbedingungen mache den Erwerb dieser Fähigkeiten leichter, aber die grundlegende und nicht veränderbare Rahmenbedingung ist immer noch der Anteil, den die Person ab Geburt genetisch mitbekommen hat.
Aber vielleicht liegt unsere Diskrepanz auch schon in den benutzten Worten begründet: "Abitur" kommt von lat. abire, weggehen - das drückt einfach den Schulabschluss aus, ohne Erwartung an irgendeine Leistung oder ein Niveau. In Österreich heißt es matura, und wie das ungarische Pendant drückt es so eine gewisse Reife aus, die nachzuweisen ist - was einen höheren Anspruch impliziert.