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Zitat von Genussläufer
welfe schrieb aber von Anreiz und nicht von Antrieb. Sie schrieb weiterhin, dass dies für die Mehrheit zutrifft und eine Minderheit "wirklich betroffener" dann nicht mehr für voll genommen wird.
Ich stimme ihr da voll und ganz zu. Wenn Du Dir als Kind schon die Zuckersorte aussuchen kannst, die Dir in den Hintern geblasen wird, wird das mit den Anreizen auch etwas schwierig.
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Geht doch nix über eine gute Verallgemeinerung. Wobei ich schätze, dass unsere Elterngeneration (unabhängig wie als wir hier sind) genauso gedacht haben. Und mit Sicherheit hat quasi keines der Kinder gerne das Etikett "Nachteilsausgleich" anhaften, oder?
Ich finde das Thema mit Nachteilsausgleich schwierig, es scheint die Bandbreite an verschiedenen Schulangeboten sinkt was die Bandbreite von Schülern in Klassen erhöht, dies wird aber laut ein paar Erfahrungsberichten in meinem Umfeld nicht durch mehr Zeit / Lehrkräfte aufgewogen. Das scheint dann aber auch zu Blüten zu führen bei denen sich nicht die Schüler den Zucker aussuchen, sondern Lehrer / Schulen das nutzen, um mehr Planstellen zu bekommen:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor...usion-154.html
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Anders ausgedrückt: Je mehr Inklusion, umso mehr Stellen für die Regelschulen. Aus Sicht von Bildungsforschern liegt damit aber auch die Versuchung nahe, mehr Kinder als nötig als behindert einzustufen.
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Wie also besser machen?